Roh- und Zusatzstoffe

Roh- und Zusatzstoffe

Rohstoffe, Masterbatches und weitere Additive – sie stehen am Beginn der Wertschöpfungskette und entscheiden somit über alles Folgende. Diese Rubrik bietet Ihnen alles Wissenswertes zum Thema.

Aktualisiert: 13. Mär. 2025 | 10:57 Uhr
Polymere Molekülketten
Ticker zum chemischen Recycling ++ Update am 13.03.2025

Aktuelle Kooperationen und Projekte zum chemischen Recycling

Beim mechanischen Recycling von Kunststoffen können nicht alle Materialströme erfasst werden. Als Ergänzung bietet sich das chemische Recycling an. In unserem Ticker informieren wir über Projekte und Entwicklungen rund um das chemische Recycling.Weiterlesen...

07. Mär. 2025 | 09:52 Uhr
Motorradverkleidung aus Naturfaserverbundwerkstoffen: Bcomp und Tras setzen auf Flachsfasern als nachhaltige Alternative zu Carbon im Rennsport.
Bcomp und Tras kooperieren für nachhaltigen Motorradrennsport

Wo Flachsfasern Carbon in Rennmotorrädern ersetzen

Flachsfasern statt Carbon im Motorradrennsport: Bcomp und Tras setzen auf bio-basierte Werkstoffe für Verkleidungen und Aerodynamikteile. Wie wirken sich diese Materialien auf Gewicht, Stabilität und Umweltbilanz aus?Weiterlesen...

07. Mär. 2025 | 08:00 Uhr
Der Erprobungsträger DS-2C/HY von Dornier Seawings startete jüngst zu seinem ersten Flug mit dem H167-Antriebssystem.
Mit weniger Gewicht gen Himmel

Wie Epoxidharz Brennstoffzellen-Flugzeuge leichter macht

Ein Brennstoffzellen-Flugzeug hebt erfolgreich ab – mit einem speziell entwickelten Epoxid­harz für das Batteriegehäuse. Es sorgt für weniger Gewicht und mehr Stabilität. Wie beeinflusst das den Leichtbau in der Luftfahrt?Weiterlesen...

05. Mär. 2025 | 11:00 Uhr
Foto eines Mannes inmitten zahlreicher Skateboards. Zum Betreiben verschiedenster Sportarten sind Kunststoffe aufgrund ihrer vielfältigen  Eigenschaften notwendig und beim Entwickeln von Sportgeräten verstärkt Material der Wahl. Erfahren Sie, wie durch Partnerschaften in der Wertschöpfungskette die  Werkstoffeigenschaften für ein neuartiges Skateboard optimiert wurden, um den nötigen Pop zu erhalten.Ob man Gebirgshänge herabschwingt, Wellen reitet oder als Skater urbane Räume unsicher macht: Es sind Boards, die ein Gefühl des Gleitens und Schwebens vermitteln. Dabei stehen wir – je nach Können mehr oder weniger lang – immer auf flächigen Aufbauten mit abrieb-/wasserfesten Hüllen und innenliegenden Holz- oder Schaumkernen, oft mit verbundbedingt begrenzten Recyclingoptionen. Einen nachhaltigeren Weg hat das österreichische Start-up Kape eingeschlagen und nach fünfjähriger Entwicklung im Sommer 2024 das innovative Skateboard „The Vanguard“ vorgestellt. Als ‚One-material‘-Sandwich entsteht es durch Infusion einer lastgerecht gelegten Glasfaserstruktur mit Caprolactam, einem aus alten Fischernetzen hergestellten PA6-Vorprodukt. Das Shape wird hierbei durch einen Kern bestimmt, der aber nicht nur als bloßer Platzhalter dient, sondern zentrale Aufgaben im Gesamtsystem übernimmt. Möglich ist dies durch eine ausgefeilte Geometrie und den Einsatz eines neuartigen, aus expandierten Polymerperlen bestehenden Polyamidschaums unter der verstärkten Außenhaut
Nachhaltig skaten

Wie Polyamidschaum den Pop des Skateboards verändert

Zum Betreiben verschiedenster Sportarten sind Kunststoffe aufgrund ihrer vielfältigen Eigenschaften notwendig und beim Entwickeln von Sportgeräten verstärkt Material der Wahl. Erfahren Sie, wie durch Partnerschaften in der Wertschöpfungskette die Werkstoffeigenschaften für ein neuartiges Skateboard optimiert wurden, um den nötigen Pop zu erhalten.Weiterlesen...

03. Mär. 2025 | 07:00 Uhr
Foto eines startenden Flugzeugs. Was lange unvorstellbar war, ist heute Realität: Partikelschäume, die bislang bei Verpackungen und Wärmedämmung zu Hause sind, werden im Flugzeug eingesetzt. Über die Jahre wurden Polymerschäume entlang der Werkstoffpyramide bis hin zu den Hochleistungskunststoffen entwickelt. Erfahren Sie mehr über Partikelschäume dieser Polymerklasse. Seit ihrer Erfindung in den 1950er-Jahren gehören Partikelschäume mit Dichten unter 100 kg/m³ zu den leichtesten Polymerschäumen. Dennoch hat es über 60 Jahre gedauert, bis sie in der Luftfahrt eingesetzt wurden, obwohl ihre Vorzüge auf der Hand liegen: Die nahezu perfekt homogene Dichteverteilung über den Querschnitt des Bauteils durch die Verbindung einer Vielzahl einzelner Schaumperlen sowie die Möglichkeit, komplexe Geometrien werkzeugfallend in hohen Stückzahlen wirtschaftlich herzustellen und diese bei Bedarf auch noch direkt im Formschäumprozess durch Inserts beispielsweise zur Krafteinleitung zu funktionalisieren.  Somit stellt sich die Frage: Warum wurde diese Materialklasse nicht schon früher in der Luftfahrt eingesetzt? Die Materialanforderungen sind in der Luftfahrt aufgrund der zu gewährleistenden Sicherheit extrem anspruchsvoll. Zudem erfordern werkzeugfallende Bauteile eine gewisse Mindeststückzahl, um trotz der Kosten für die benötigten Werkzeuge wirtschaftlich produziert werden zu können.
Endlich flugtauglich!

Diese Partikelschäume wurden für die Luftfahrt entwickelt

Was lange unvorstellbar war, ist heute Realität: Partikelschäume, die bislang bei Verpackungen und Wärmedämmung zu Hause sind, werden im Flugzeug eingesetzt. Über die Jahre wurden Polymerschäume entlang der Werkstoffpyramide bis hin zu den Hochleistungskunststoffen entwickelt. Erfahren Sie mehr über Partikelschäume dieser Polymerklasse.Weiterlesen...

28. Feb. 2025 | 08:00 Uhr
Foto eines Flugzeugs. Covestro hat mit Govy Technology, einer Tochtergesellschaft der Guangzhou Automobile Group (GAC), eine Zusammenarbeit zur Entwicklung von Materiallösungen für elektrische Senkrechtstart- und -landeflugzeuge (EVTOL) vereinbart. Diese Fluggeräte sollen in der urbanen Luftmobilität eingesetzt werden. Ziel der Kooperation ist es, Werkstoffe zu erforschen, die das Gewicht reduzieren und gleichzeitig die mechanischen Eigenschaften verbessern. Im Rahmen der Vereinbarung, die Covestro als eines von acht beteiligten Unternehmen unterzeichnet hat, werden neue Materialien und Technologien für EVTOLs untersucht.  Neben den beiden genannten Unternehmen sind weitere Partner aus den Bereichen Künstliche Intelligenz, Informationstechnologie für Tiefflugsteuerung sowie Hersteller von Kohlefaser-Verbundwerkstoffen beteiligt. Covestro bringt seine Erfahrung in der Entwicklung von Hochleistungsmaterialien ein. Im Fokus stehen leichte Konstruktionsmaterialien und Werkstoffe mit einem geringeren CO₂-Fußabdruck. Dabei geht es nicht nur um Gewichtsreduktion, sondern auch um Anforderungen wie Brandschutz, Temperaturbeständigkeit und mechanische Festigkeit.
Materialien für urbane Luftmobilität

Wie Kooperationen die Entwicklung neuer Materialien für die Luftfahrt unterstützen

Covestro und der chinesische Automobilkonzern GAC arbeiten an neuen Werkstoffen für sogenannte EVTOL-Flugzeuge – senkrecht startende und landende, elektrisch angetriebene Flugplattformen. Die Materialien sollen Gewicht reduzieren und die Stabilität erhöhen.Weiterlesen...

26. Feb. 2025 | 07:00 Uhr
Bislang ließ sich Kunstleder nur schwer wiederverwerten. Ein neues Material soll das nun ändern. Ein Lederstück über den drei Kreislaufpfeile abgebildet sind. Daneben Pusteblumen, Blätter etc.
Schluss mit Wegwerf-Kunstleder

Wie ein neues Material Kunstleder recyclingfähig und biologisch abbaubar macht

Herkömmliches Kunstleder lässt sich kaum recyceln und ist biologisch nicht abbaubar. DITF und FILK haben ein Kunstleder aus Polybutylensuccinat (PBS) entwickelt, bei dem Trägermaterial und Beschichtung aus dem gleichen Polymer bestehen. Dies erleichtert das Recycling und ermöglicht eine industrielle Kompostierung.Weiterlesen...

25. Feb. 2025 | 15:19 Uhr
Als Additiv bewirkt Mipelon dem Hersteller zufolge eine signifikante Verbesserung der Gleiteigenschaften, Abriebfestigkeit und Chemikalienbeständigkeit von Lacken und Farben. Typische Anwendungen sind elektrostatische Pulverbeschichtungen, wasser- und lösemittelbasierte Sprühbeschichtungen sowie Tauchbeschichtungen – Anwendungsbereiche, die von der PFAS-Diskussion betroffen sind. Mipelon zeichnet sich laut Hersteller durch seine hohe chemische Beständigkeit gegenüber Säuren, Laugen und organischen Chemikalien aus. Darüber hinaus nimmt es praktisch kein Wasser oder Feuchtigkeit auf. Die meisten Mipelon-Typen sind gemäß EU- und US-Gesetzgebung für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt geeignet. Anders als PE-Pulver neigt Mipelon auch bei höheren Temperaturen nicht zum Aufquellen und behält sowohl Form als auch Funktion bei. Im Vergleich mit PTFE ermöglicht es bei gleicher oder reduzierter Dosierung einen geringeren Gleitreibungskoeffizienten und eine bessere Abriebfestigkeit, was einen wirtschaftlichen Einsatz ermöglicht. Limitierend kann sich bei der Substitution von PTFE die niedrigere Schmelztemperatur von rund 135 °C auswirken. Das Molekulargewicht von Mipelon beträgt bis zu 2 Mio. g/mol. Die durchschnittliche Größe (D50) der kugelförmigen Partikel liegt bei 10 µm für den Typ PM-200, was derzeit die weltweit geringste Größe in dieser Produktgruppe darstellt. Für den Typ XM-220 liegt der D50-Wert bei 30 µm und für XM-330 bei 65 µm. In der Farben- und Lackindustrie kommen überwiegend die feineren Pulversorten zum Einsatz. Neue Typen wie LM-200 mit einem D50-Wert von weniger als 5 µm und etwa 6 µm befinden derzeit sich in der Entwicklungsphase. Letzteres ist bereits für Musterzwecke verfügbar, die kommerzielle Verfügbarkeit ist für Ende 2025 geplant.
UHMW-PE-Feinpulver Mipelon

Dreyplas vertreibt Feinpulver-Alternative zu PTFE

Der Additiv- und Polymerdistributor Dreyplas vertreibt für Mitsui Chemicals unter dem Namen Mipelon ein Feinpulver, das eine Alternative zu PTFE darstellt. Mipelons kugelförmige Partikel bestehen aus ultrahochmolekularem Polyethylen (UHMW-PE).Weiterlesen...

24. Feb. 2025 | 12:00 Uhr
Labor mit einem Mikroskop und Monitor. Um nachzuweisen, dass die Materialeigenschaften des Halters aus PCR denen von Neuware entsprechen, wurden die Kennwerte, unter anderem auch Geruchs- und Emissionsanforderungen, anhand von Probekörpern validiert.
Kreislaufkonzepte für die Automobilindustrie

So kommt Post-Consumer-Rezyklat ins Auto

Pöppelmann K-Tech fertigt Bauteile für die Automobilbranche aus Post-Consumer-Rezyklat. Ein Halter für Soundgeneratoren aus Recyclingkunststoff zeigt, wie ökologische Konzepte auch bei strengen Qualitätsstandards möglich werden.Weiterlesen...

17. Feb. 2025 | 12:00 Uhr
Pflanzenklips für den Anbau von Obst und Gemüse im Gewächshaus / Plant clips for the cultivation of greenhouse fruit and vegetables
Für den Anbau von Obst und Gemüse

Pflanzenklips aus kompostierbarem Biopolymer

BASF hat ein zertifiziert industriell kompostierbares Biopolymer entwickelt, das für Pflanzenklips genutzt werden kann. Diese lassen sich nach der Ernte mitsamt den Pflanzenabfällen entsorgen. Welche Vorteile bietet das Material noch?Weiterlesen...