Fokusthema Kunststoffrecycling
Um die Brücke zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft schlagen zu können, müssen viele Rädchen ineinandergreifen. Technologien im Umfeld des Recyclings, vom mechanischen oder dem chemischen Recycling, unterstützen diesen Wandel. Doch welche Rahmenbedingungen müssen dazu gegeben sein? An dieser Stelle wollen wir Ihnen die wichtigsten Fragen zu dem komplexen Thema beantworten. Wir werfen einen Blick auf die unterschiedlichen Recyclingansätze, mit Stimmen aus der Branche und Beispielen aus der Praxis.
Wie galvanisierte Kunststoffe in der Automobilindustrie Recycling fördern
Die Neuregelung der EU-Altautoverordnung durch die Festlegung von Quoten für den Wiedereinsatz von Rezyklatmaterial bei Neufahrzeugen setzt die Automobilhersteller unter Druck, Altfahrzeuge zu zerlegen und die Materialien zu sortieren. Galvanisierte Kunststoffe können helfen, diese teure Vorgehensweise wirtschaftlich zu machen, da sie einen hohen Wertanteil haben und die für das Galvanisieren verwendeten Materialien sich hervorragend recyceln lassen.
Worauf es bei Rezyklaten ankommt
Der Wiedereinsatz von Rezyklaten beim Herstellen neuer Produkte ist mit technischen Herausforderungen verbunden. Neben fehlenden finanziellen Anreizen ist dies eine der Hauptursachen für die – gemessen an der Recyclingquote – vergleichsweise geringe Rezyklateinsatzquote. Der Beitrag beleuchtet die Herausforderungen bei Einsatz und Verarbeitung von Post-Consumer-Rezyklaten aus einer Praxisperspektive, leitet verschiedene Anforderungen an Rezyklate ab und zeigt Lösungsansätze aus der aktuellen Forschung.
Welche Möglichkeiten der Massenbilanzierung gibt es?
Chemisches und mechanisches Recycling trügen dazu bei, die EU-Ziele hinsichtlich der Klima- und Kreislaufwirtschaft zu erfüllen. Welche Massenbilanzansätze es gibt, um die mit chemischem Recycling gewonnen Produkte zu verrechnen, erfahren Sie nachfolgend.
So unterstützt Kiefel mit Technologien und Know-how die Kreislaufwirtschaft
Die Vorteile von Kunststoffen sind unbestreitbar. Der Umgang mit ihnen ist jedoch oftmals kritisch zu betrachten. Unternehmen und Initiativen versuchen mit unterschiedlichsten Ansätzen, den Wandel hin zu einer effektiven Kreislaufwirtschaft zu unterstützen. Auch der für seine Tiefziehmaschinen bekannte Hersteller Kiefel. Welche das sind, lesen Sie in diesem Artikel.
Wo die Kreislaufwirtschaft gelebt wird
Auch in diesem Jahr war die Fakuma wieder ein Ort für zirkuläre Produkte, nachhaltige Projekte sowie Treffpunkt, um sich über die Entwicklungen im Bereich der Kreislaufwirtschaft auszutauschen. Die Redaktion des PLASTVERARBEITER hat sich in den Messehallen in Friedrichshafen umgeschaut.
Dem Klima ist es egal, wo der Kohlenstoff herkommt
Die Auswirkungen des eigenen Handelns möglichst verträglich zu gestalten, zählt zu den wichtigsten Herausforderungen, denen sich produzierende Unternehmen heute stellen müssen. Dabei geht es immer auch darum, energieeffizient zu agieren, denn Klimagas-Emissionen entstehen, wenn Energie verbraucht wird.
Zukunftssicheres Blasformen dank Umrüstungen
Wie alt ist Ihre Blasformmaschine? Egal wie alt sie sein mag, sie ist noch nicht veraltet. Und trotzdem bietet sie ungenutztes Potential, welches Sie ausschöpfen sollten!
Wenn KI und Robotik Hand in Hand gehen
Roboter sind unverzichtbar im Abfallmanagement. Sie arbeiten präzise und rund um die Uhr, steigern die Recyclingeffizienz, minimieren Fehler und reduzieren menschliche Gefahren. Durch KI-gesteuerte Bilderkennung und Greiftechnologie können sie verschiedene Materialien in Echtzeit identifizieren und trennen. Genau hier setzt das britische Start-up Recycleye mit seiner KI-gestützten Robotersortiertechnologie an.
Covestro startet Compoundieranlage für recycelte Polycarbonate
Covestro hat am chinesischen Standort Shanghai eine Compoundieranlage speziell für Polycarbonate aus mechanischem Recycling in Betrieb genommen. Die Anlage ist für den für den Kunststoffhersteller die erste ihrer Art.
Enzymatisches Recycling von Plastik als Alternative zu herkömmlichen Verfahren
Kunststoffabfall fällt täglich in großen Mengen an. Ziel und Vorgabe ist es, die Werkstoffe im Kreis zu führen und dadurch den Ressourcenverbrauch zu reduzieren. Damit dies gut gelingt, sind geeignete Recyclingverfahren Voraussetzung. Enzyme könnten hier unterstützen.