Markt

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Ob Firmenübernahmen, Personalentscheidungen, News zu Rohstoffpreis oder andere Branchenneuigkeiten – in dieser Rubrik erwarten Sie Nachrichten aus der Welt der Kunststoffindustrie.

Aktualisiert: 11. Dez. 2024 | 16:41 Uhr
Ein weinendes Lego-Männchen vor weißem Hintergrund
Angespannte Lage: Fachkräftemangel ++ Update 11.12.2024

Alles zum Fachkräftemangel in der Kunststoffindustrie

Fachkräfte fehlen an allen Enden, Unternehmen suchen händeringend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vor allem Auszubildende. Wie die Kunststoffindustrie auf dieses Problem reagiert, erfahren Sie in unserem Ticker.Weiterlesen...

11. Dez. 2024 | 13:53 Uhr
Pöppelmann baut im niedersächsischen Brockdorf für den Geschäftsbereich Kapsto eine Produktionshalle. Hier will der Konzern auf rund 16.500 m² Grundfläche und 23.400 m² Geschossfläche Schutzkappen und -stopfen aus Kunststoff herstellen. Das Halle 43 genannte Gebäude soll Pöppelmann zufolge mit fahrerlosen Transportsystemen und einem automatisierten Kleinteilelager ausgestattet sein, kurze Laufwege bieten und ein modernes Büro- und Interaktionskonzept beinhalten. Planung und Umsetzung erfolgen nach den Maßgaben der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, auf dem Dach soll eine großflächige Photovoltaik-Anlage installiert werden. Die Produktion in Halle 43 soll im Januar 2025 anlaufen, Geschäftspartner und Fachbesucher können sich voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte in geführten Besuchen selbst ein Bild von dem Neubau machen.
Herstellung von Schutzkappen und -stopfen aus Kunststoff

Pöppelmann baut Produktionshalle für den Geschäftsbereich Kapsto

Pöppelmann baut im niedersächsischen Brockdorf für den Geschäftsbereich Kapsto eine Produktionshalle. Hier will der Konzern auf rund 16.500 m² Grundfläche und 23.400 m² Geschossfläche Schutzkappen und -stopfen aus Kunststoff herstellen.Weiterlesen...

11. Dez. 2024 | 12:44 Uhr
Die Biokunststoffindustrie steht vor einem Jahrzehnt des Wandels und Wachstums. Angetrieben durch den Wunsch nach nachhaltigen Alternativen zu konventionellen Kunststoffen und unterstützt durch technologische Fortschritte, verzeichnet die Branche beeindruckende Wachstumszahlen. Aktuelle Marktdaten zeigen, dass die globale Produktionskapazität von Biokunststoffen von 2,47 Millionen Tonnen im Jahr 2024 bis 2029 auf 5,73 Millionen Tonnen steigen wird – eine mehr als Verdopplung innerhalb von fünf Jahren.  Dieses Wachstum spiegelt die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Lösungen in verschiedenen Branchen wider, insbesondere im Verpackungssektor, der die größte Nachfrage verzeichnet. Doch auch neue Materialien und Technologien treiben die Entwicklung der Biokunststoffe maßgeblich voran.
Marktbericht: Entwicklungen im Bereich Biokunststoffe 2024

Wohin steuert der Markt für Biokunststoffe?

Die Biokunststoffbranche wächst weiter. Mit steigender Materialvielfalt und einer ebenso wachsenden Nachfrage nach biologisch abbaubaren Lösungen wird sich die Produktionskapazität bis 2029 mehr als verdoppeln. Ein Überblick der Marktentwicklungen.Weiterlesen...

11. Dez. 2024 | 12:01 Uhr
An der Berliner Hochschule für Technik wird in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt die Herstellung biologisch abbaubarer Kunststoffe aus Abfällen untersucht. Das Projekt zielt darauf ab, die Synthese von Polyhydroxyalkanoaten zu optimieren und deren industrielle Nutzbarkeit zu fördern.
PHA aus Altspeiseöl und landwirtschaftlichen Reststoffen

Mit Mikroorganismen zu biologisch abbaubarem Kunststoff

Deutsch-südkoreanische Forschungskooperation: Ein neues gefördertes Projekt untersucht die Optimierung biologisch abbaubarer Polyester. Im Fokus stehen dabei Mikroorganismen. Wie das funktionieren soll.Weiterlesen...

11. Dez. 2024 | 09:56 Uhr
Einige wenige Mikroplastikpartikel, dargestellt als unregelmäßig geformte Fragmente und Fasern in verschiedenen Farben wie Blau, Grün und Rot, in einer Petrischale auf einem sterilen Labortisch. Im Hintergrund sind unscharf wissenschaftliche Werkzeuge wie Pinzetten und Bechergläser zu sehen, die die Laborumgebung andeuten.
Neue Wege in der Mikroplastikforschung aus Bayreuth

Mikroplastik: Harmonisierung durch Referenzpartikel

Die Universität Bayreuth hat ein Verfahren zur Herstellung präziser Mikroplastik-Referenzpartikel entwickelt. Diese ermöglichen erstmals eine exakte Partikelanzahl in Proben und verbessern den Vergleich von Analyseergebnissen. Wie wurde diese Technik umgesetzt?Weiterlesen...

Aktualisiert: 10. Dez. 2024 | 12:15 Uhr
Grafik mit einem roten und einem schwarzem Pfeil. Dahinter ein Oberkörper von einem Mann mit grauem Jackett und roter Krawatte. Zeigt mit dem Zeigefinger auf die Grafik.
Markt und Daten

Trendbarometer: Kunststoffwarenproduktion im ersten Halbjahr 2024

Inzwischen liegen die Daten zur Kunststoffwarenproduktion im zweiten Quartal 2024 vor, sodass wir eine Produktionsbilanz für das erste Halbjahr 2024 ziehen können. Auf breiterer Grundlage stehend als die Daten zum monatlichen Produktionsindex erlauben sie eine genauere Einschätzung. Nicht nur die Produktion geht zurück, sondern auch ihr Produktionswert – auch wegen sinkender Erzeugerpreise.Weiterlesen...

10. Dez. 2024 | 11:42 Uhr
Emirates Biotech hat Sulzer als Technologiepartner für den Bau der weltweit größten Produktionsanlage für Polymilchsäure (PLA) ausgewählt. Die Anlage entsteht in den Vereinigten Arabischen Emiraten und wird in zwei Phasen gebaut. Jede Phase verfügt über eine Jahreskapazität von 80.000 Tonnen. Mit einer Gesamtkapazität von 160.000 Tonnen pro Jahr wird die Anlage Maßstäbe in der Biokunststoffbranche setzen. Die Produktionsmenge entspricht der Ersatzmenge für etwa 3,2 Milliarden herkömmliche Kunststoffflaschen und führt zu einer jährlichen Reduzierung von mehr als 300.000 Tonnen CO2. PLA ist ein biobasierter Kunststoff, der vollständig biologisch abbaubar ist und eine nachhaltige Alternative zu erdölbasierten Kunststoffen darstellt. Die Anlage wird den gesamten PLA-Herstellungsprozess an einem Standort abbilden. Dazu gehören die Produktion von Lactid, die Reinigung sowie die Polymerisierung. Als Rohstoff wird Milchsäure verwendet, die aus pflanzlichen Quellen stammt. Diese Vorgehensweise gewährleistet eine hohe Qualität des Endprodukts bei gleichzeitiger Minimierung des ökologischen Fußabdrucks. Sulzer stellt dafür bewährte und weltweit eingesetzte Technologien bereit, die für Effizienz und Nachhaltigkeit bekannt sind. Dank dieser Partnerschaft kann Emirates Biotech innovative und energieeffiziente Verfahren nutzen, um die steigende Nachfrage nach Bioplastik zu bedienen. Mit der Errichtung dieser Anlage positionieren sich die Vereinigten Arabischen Emirate als führender Akteur im globalen Markt für biobasierte Kunststoffe. Die Produktion wird zur Kreislaufwirtschaft beitragen, indem sie nachhaltige Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffen bietet. Shaikh Suhail Ali Saeed Rashed Al-Maktoum, Anteilseigner von Emirates Biotech, sieht in diesem Projekt nicht nur einen Meilenstein für die Wirtschaft der Region, sondern auch eine wichtige Maßnahme zur Bekämpfung von Plastikmüll und Klimawandel. Marc Verbruggen, CEO von Emirates Biotech, betonte, dass die Zusammenarbeit mit Sulzer ein zentraler Schritt sei, um die Vision eines führenden PLA-Produktionsstandorts zu verwirklichen. Dorus Everwijn, Präsident von GBI und Anteilseigner, hob hervor, dass Sulzers Technologien neue Standards für die Branche setzen werden. Tim Schulten, Präsident der Chemtech-Division bei Sulzer, fügte hinzu, dass das Projekt den Übergang der Region zu nachhaltigeren Materialien beschleunigen werde. Emmanuel Rapendy, Leiter für Polymere und Kristallisation bei Sulzer Chemtech, betonte die Bedeutung der Anlage in der Bekämpfung globaler Umweltprobleme. Der Baubeginn ist für 2025 geplant, die Inbetriebnahme soll Anfang 2028 erfolgen. Emirates Biotech wird mit dieser Anlage nicht nur einen Beitrag zur Reduktion von Plastikmüll leisten, sondern auch die Innovationskraft der Region in den Fokus rücken. PLA wird aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt und absorbiert CO2 aus der Atmosphäre. Dadurch entsteht ein Werkstoff mit niedrigem Kohlenstoff-Fußabdruck, der zudem vollständig recycelbar und biologisch abbaubar ist. Die Bandbreite der Anwendungen reicht von Verpackungen über Einwegprodukte bis hin zu 3D-Druck. Die weltweit steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Kunststoffen unterstreicht die Bedeutung dieses Projekts. ________________________________________
160.000 Jahrestonnen: Emirate setzen Maßstäbe

Biokunststoffe: Weltgrößte PLA-Anlage entsteht in Nahost

Emirates Biotech plant mit Sulzer die größte PLA-Anlage der Welt. Mit 160.000 Tonnen jährlicher Kapazität wird sie globale Maßstäbe für biobasierte Kunststoffe setzen. Welche Rolle spielt die Technologie von Sulzer dabei?Weiterlesen...

10. Dez. 2024 | 11:12 Uhr
Lignin Industries hat eine Kooperationsvereinbarung mit Hellyar Plastics, einem britischen Compounder und Vertreiber von Polymeren, geschlossen. Das schwedische Unternehmen will dadurch seinen auf Lignin-Basis hergestellten Werkstoff Renol auf neue Märkte zu bringen. Das schwedische Unternehmen, das sein Lignin aus der Forst- und Landwirtschaft bezieht, will die Erfahrung und das Netzwerk des britischen Partners nutzen. In seinem Werk im südenglischen Whitstable hat Hellyar Plastics Renol in Anwendungen aus Acrylnitril-Butadien-Styrol und Polypropylen integriert. Lignin Industries zufolge stehen renolhaltige Produkte von Hellyar Plastics im Haushaltswaren- und Bauwesensektor kurz vor der Markteinführung, eine Markteinführung in der Automobilindustrie werde derzeit geprüft. Das schwedische und das britische Unternehmen arbeiten bereits seit 18 Monaten zusammen. Laut Lignin Industries kann Renol vollständig in offenen Recyclingströmen recycelt werden. Weitere wichtige Unterscheidungsmerkmale des Produktes sind dem Hersteller zufolge die Flexibilität bei den Mischungsanteilen, Verarbeitbarkeit und Temperaturbeständigkeit, die kürzere Zykluszeiten beim Spritzgießen ermöglichen, sowie die Fähigkeit, Wiederholungsprozesse in großem Maßstab und nach hohen Standards durchzuführen. „Die Infrastruktur für den großtechnischen Einsatz von Renol ist bereits vorhanden: Es funktioniert innerhalb bestehender Prozesse und Verfahren und hat großes Potenzial für eine Massenvermarktung“, befindet Fredrik Malmfors, CEO von Lignin Industries. Da die „ersten Kunden in den Startlöchern stehen, um Produkte auf den Markt zu bringen“, die Renol enthalten, fordert der CEO von Hellyar Plastics David Hellyar, dass breitere Teile der Industrie Renol als „wissenschaftlich fundiertes Mittel zur Emissionsreduzierung“ anerkennen sollen.
Schwedisch-britische Kooperation

Lignin Industries unterzeichnet Vereinbarung mit Hellyar Plastics

Lignin Industries hat eine Kooperationsvereinbarung mit Hellyar Plastics, einem britischen Compounder und Vertreiber von Polymeren, geschlossen. Das schwedische Unternehmen will dadurch seinen auf Lignin-Basis hergestellten Werkstoff Renol auf neue Märkte zu bringen.Weiterlesen...

10. Dez. 2024 | 09:45 Uhr
„Kunststoff ist einfach überall – von der Zahnbürste bis zur Rakete“, sagt Dimitrij Wirz, Sales Manager Recycling Plants bei Zeppelin Systems. Seine Leidenschaft gilt dem Kunststoffrecycling: „Es inspiriert, alten Materialien neues Leben einzuhauchen und unseren Planeten zu schützen.“
Kommentar – Warum es so spannend ist, in der Kunststoffbranche zu arbeiten

Die Kunst der Kunststoffe: Warum diese Branche begeistert

Dimitrij Wirz, Sales Manager Recycling Plants bei Zeppelin Systems, zeigt in seinem Kommentar, wie spannend die Kunststoffbranche ist. Besonders das Recycling macht deutlich, wie Innovation und Nachhaltigkeit zusammenarbeiten können, um Ressourcen zu schonen.Weiterlesen...

Aktualisiert: 10. Dez. 2024 | 09:44 Uhr
Eine Industrieanlage umgeben von Trendkurven im Kontext der Wirtschaftskrise, Energiekrise etc.
Angespannte Rohstofflage ++ Update 10.12.2024

Alles zur Rohstoffknappheit in der Kunststoffindustrie

Die Rohstoffpreise steigen, Hersteller klagen über eine allgemein schlechte Versorgungslage. Die Corona-Pandemie hat die Abhängigkeit kompletter Lieferketten offengelegt. Die Folgen erfahren Sie in unserem stetig aktualisierten Ticker.Weiterlesen...