Markt

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Ob Firmenübernahmen, Personalentscheidungen, News zu Rohstoffpreis oder andere Branchenneuigkeiten – in dieser Rubrik erwarten Sie Nachrichten aus der Welt der Kunststoffindustrie.

30. Okt. 2024 | 11:25 Uhr
Sieve Fins verwendet für die Herstellung seiner Surfboard-Finnen das für den Surfsport entwickelte Compound Wic PP von Mocom. Ausschlaggebend für die Materialwahl waren die leichte Bauweise und der Rezyklatanteil von 30 %. Der Hamburger Compoundeur von thermoplastischen Polymeren beliefert unter anderem die Automobil- und Elektronikindustrie. Oder – wie im Falle Sieve Fins – versorgt Mocom die Sport- und Freizeitbranche mit Material. Unter Finnen versteht man im Surfsport die meist fischflossenähnlich geformten Teile im hinteren Bereich des Bretts. Sie geben dem Surfboard eine Seitenführung und bremsen es durch den Widerstand im Wasser. Basis der Wic-Compounds von Mocom ist das Carbonfaser-Recycling. Als Quelle für die Fasern dienen Beschnitte aus der industriellen Fertigung von Leichtbauteilen, die beispielsweise in der Luft- und Raumfahrtindustrie, der Medizintechnik und in der Automobilindustrie in zunehmendem Maße anfallen.
Carbonfasern im Wassersport

Sieve Fins verwendet R-Compound von Mocom für Surfboard-Finnen

Sieve Fins verwendet für die Herstellung seiner Surfboard-Finnen das für den Surfsport entwickelte Compound Wic PP von Mocom. Ausschlaggebend für die Materialwahl waren die leichte Bauweise und der Rezyklatanteil von 30 %.Weiterlesen...

30. Okt. 2024 | 09:51 Uhr
Portraitfoto einer Frau mit schulterlangen braunen gewellten Haaren im dunklen Anzug
Kommentar – Mikroplastik vermeiden

Biologisch abbaubare Kunststoffe für Land- und Forstwirtschaft

Katrin Schwede, Geschäftsführerin der Initiative natürliche Kreislaufwirtschaft e.V. (Inak) kommentiert exklusiv für PLASTVERARBEITER, weshalb innovative Lösungen zum Schutz von Böden, Gewässern und Ökosystemen wichtig sind.Weiterlesen...

29. Okt. 2024 | 16:18 Uhr
Grafik
Initiative für biologisch abbaubare Materialien gestartet

Inak gegründet: Biokunststoffe im Fokus für die Kreislaufwirtschaft

Die Initiative natürliche Kreislaufwirtschaft e.V. (Inak) widmet sich biologisch abbaubaren Materialien zur Reduktion von Mikroplastik. Welche Chancen bieten kompostierbare Kunststoffe, und wo liegen die größten Potenziale für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft?Weiterlesen...

29. Okt. 2024 | 14:20 Uhr
Arburg und Aimplas, ein spanisches Institut für Kunststofftechnologie, haben eine Kooperation vereinbart. Diese soll eine Reihe von Experimenten und Tests von Materialien ermöglichen, die durch Additive Manufacturing verarbeitet werden sollen. Die Kooperation sieht vor, dass Arburgs Freeformer 200-3X mitsamt der firmeneigenen Fertigungstechnologie für ein Jahr an das spanische Institut ausgeliehen wird. Ausbildunspersonal des Loßburger Maschinenbauers hat im September 2024 Aimplas-Mitarbeiter entsprechend geschult. Die Leihgabe ermöglicht den Einsatz einer Vielzahl von Materialien, von handelsüblichen, für den medizinischen Bereich zugelassenen, Granulaten über Biopolymere oder Polylactid bis hin zu modifizierten Originalmaterialien oder deren Kombinationen. Auf diese Weise ist es Aimplas zufolge möglich, die Teile mit unterschiedlichen Funktionalitäten wie Festigkeit, Bruchfestigkeit, Reversibilität, Löslichkeit oder Wasserdichtigkeit auszustatten, was die Entwicklung von Teilen wie Orthesen oder aufnahmefähigen Implantaten für die Behandlung von Knochenbrüchen ermöglicht. Bei Aimplas handelt es sich um eine Non-Profit-Einrichtung, die zum Netzwerk der Technologie-Institute der Autonomen Gemeinschaft Valencia gehört. Sie unterstützt Unternehmen der Kunststoffbranche unter anderem durch Aus- und Fortbildung, Dienstleistungen im Bereich der kompetitiven und strategischen Intelligenz sowie technische Beratung.
Deutsch-spanische Kooperation

Arburg und Aimplas kooperieren beim Additive Manufacturing

Arburg und Aimplas, ein spanisches Institut für Kunststofftechnologie, haben eine Kooperation vereinbart. Diese soll eine Reihe von Experimenten und Tests von Materialien ermöglichen, die durch Additive Manufacturing verarbeitet werden sollen.Weiterlesen...

29. Okt. 2024 | 11:39 Uhr
Carbios und ein Textilkonsortium der Markenhersteller On, Patagonia, Puma, PVH und Salomon haben erstmals ein Kleidungsstück aus 100 % biologisch recycelten Fasern entwickelt: ein weißes T-Shirt aus Polyester. Derzeit werden recycelte Polyester-Fasern zu einem Großteil aus PET-Flaschen gewonnen, lediglich 1 % der recycelten Fasern besteht aus aufbereiteten Textilien. Aufbauend auf dem enzymatisch recycelten Polyester-Shirt, will das Konsortium einen geschlossenen Faser-zu-Faser-Kreislauf mithilfe der Biorecycling-Technologie von Carbios im industriellen Maßstab demonstrieren. „Wir müssen jetzt weiterhin zusammenarbeiten und sicherstellen, dass wir diese Technologie skalieren können“, so Anne-Laure Descours, Chief Sourcing Officer von Puma. Laut Carbios hat sich das Konsortium bewusst für ein schlichtes weißes T-Shirt entschieden, da damit die Leistungsfähigkeit der Technologie, die die Produktion aus gemischten und farbigen Textilabfällen ermöglicht hat, am überzeugendsten dargestellt wird. Das Biorecycling-Verfahren von Carbios zerlegt Polyester mithilfe von Enzymen in seine Grundbausteine. Diese werden anschließend für die Herstellung biologisch recycelten Polyesters eingesetzt, dessen Qualität laut Carbios mit der von erdölbasiertem, neuem Kunststoff gleichzusetzen ist. Somit soll Erdöl in der Produktion von Polyestertextilien nun durch Textilabfälle ersetzt werden. Die daraus resultierenden Kleidungsstücke sollen nach ihrer Nutzung als Recycling-Rohstoff dienen. Durch dieses Verfahren soll die Deponierung und Verbrennung von polyesterhaltigen Textilabfällen vermieden und die CO2-Bilanz in dieser Produktgruppe verbessert werden. Das Konsortium hat für die Herstellung des T-Shirts Rollen mit Textilresten sowie Produktionsverschnitt an den Hauptsitz von Carbios im französischen Clermont-Ferrand geliefert. Die Abfälle beinhalteten Mischgewebe, einschließlich Baumwolle oder Elasthan, sowie Textilien, die unterschiedlich behandelt und gefärbt wurden. Sie wurden in der Carbios-Pilotanlage in ihre ursprünglichen Monomere, gereinigte Terephthalsäure und Monoethylenglykol, zersetzt. Diese Monomere wurden anschließend repolymerisiert, zu Garn gesponnen und im nächsten Schritt von externen Partnern zu einem neuen Stoff verwebt.
Weltweit erstes zu 100 % biologisch von Faser-zu-Faser-recyceltes Kleidungsstück

Carbios und Konsortium entwickeln Polyester-Shirt aus Textilabfällen

Carbios und ein Textilkonsortium der Markenhersteller On, Patagonia, Puma, PVH und Salomon haben erstmals ein Kleidungsstück aus 100 % biologisch recycelten Fasern entwickelt: ein weißes T-Shirt aus Polyester.Weiterlesen...

29. Okt. 2024 | 10:45 Uhr
Recycling bei Capka
Cabka testet Zerkleinerer Micromat HP im Dauerbetrieb

Wie optimiert Lindner den Recyclingprozess?

Die Cabka Group erprobt den Zerkleinerer Micromat HP von Lindner für eine bessere Kunststoffaufbereitung. Mit Fokus auf Durchsatz und einfacher Wartung sollen die Recyclingprozesse am Standort Weira verlässlicher und produktiver werden.Weiterlesen...

29. Okt. 2024 | 09:00 Uhr
TEcpart-Jahrestagung 2024 - Vortrag
Innovation, Nachhaltigkeit und Netzwerken in Herzogenaurach

Was waren die Höhepunkte der Tecpart-Jahrestagung 2024?

Auf der Tecpart-Jahrestagung 2024 standen Nachhaltigkeit und Innovationen im Mittelpunkt. Experten diskutierten über chemisches Recycling, Kreislaufwirtschaft und regulatorische Herausforderungen. Auch das Netzwerken kam dabei nicht zu kurz.Weiterlesen...

29. Okt. 2024 | 06:30 Uhr
junge Frau mit braunen langen Haaren vor einer Stellwand
Kommentar – Deshalb würden Ingenieure nochmal Kunststofftechnik studieren

„Kunststoff an sich ist weder gut noch böse“

Das Ingenieurstudium hat an Attraktivität verloren. Das können die Ingenieure der Kunststoffbranche nicht nachvollziehen. In ihren Kommentaren lesen Sie weshalb. Diesmal von Michaela Plank, freiberufliche Ingenieurin und Generalsekretärin Österreichischer Carbon Cycle.Weiterlesen...

28. Okt. 2024 | 15:05 Uhr
Die Intarema 2325 T-VE Plus Regrind Pro ist die größte jemals gebaute Maschine für PO-Mahlgut
Neue Intarema für steigenden Bedarf an Regranulat

Erema baut größte Recyclinganlage für Polyolefin-Mahlgut

Die neue Intarema 2325 von Erema, Ansfelden, ermöglicht über 4 Tonnen Durchsatz pro Stunde und bedient den wachsenden Bedarf an hochwertigem Regranulat im Polyolefin-Bereich. Wie verbessert Erema damit den Recyclingprozess?Weiterlesen...

28. Okt. 2024 | 14:45 Uhr
Bild der Baustelle in Oberkirch.
Partikelschaum-Formteileanbieter investiert in neue Gebäudeteile

Ruch Novaplast baut Silo- und Drucktankhalle in Oberkirch

Ruch Novaplast investiert am Hauptsitz Oberkirch, nahe Offenburg, in den Bau zweier Gebäudeteile auf einer Gesamtfläche von circa 500 m². Die Bauarbeiten einer Silo- und einer Drucktankhalle sollen voraussichtlich bis Mai 2025 abgeschlossen sein.Weiterlesen...