Verarbeitungsverfahren

Verarbeitungsverfahren

Vom Rohstoff hin zum fertigen Produkt gibt es viele Wege – hier finden Sie sie alle. Und damit der Kunststoff am Ende in den Kreislauf findet, kommt auch das Recycling nicht zu kurz.

17. Dez. 2012 | 11:00 Uhr
Dezember 2012
Automatisierung im Mikrospritzguss

Kunststofflinsen im Grenzbereich spritzgießen

Die Komponenten optoelektronischer Systeme sind zum Teil mikroskopisch klein. Für solche Systeme benötigte Kunststofflinsen werden im Mikro-Spritzgießverfahren hergestellt. Das geringe Schussgewicht, die hohe Abformgenauigkeit von Konturen im Nanometerbereich und die Produktion unter Reinraumbedingungen erfordern automatisierte Herstellungs- und Handlingprozesse. Die Werkzeuge für die mikroskopischen Linsen hat der Hersteller im eigenen Werkzeugbau entwickelt und gefertigt. Die Automatisierungstechnik und die benötigten peripheren Einrichtungen wurde zusammen mit dem Anlagenhersteller ausgearbeitet.Weiterlesen...

17. Dez. 2012 | 11:00 Uhr
Dezember 2012
Werkzeugeinsätze im Laser-Sinter-Verfahren

Additive Fertigung wie aus einem Guss

Werkzeugeinsätze können zu hundert Prozent im Laser-Sinter-Verfahren schnell, präzise und kostengünstig hergestellt werden. Die Nachbearbeitung beschränkt sich auf das Schlichten. Ein Laser-Sinter-System mit 400 Watt Laserleistung gestaltete die Bauteilumsetzung von Formeinsätzen für ein 16-Kavitäten-Spritzgießwerkzeug um 25 Prozent effektiver und verkürzte die Produktionsdauer um vier Wochen. Werkzeugstahl 1.2709 lässt sich jetzt in verschiedenen Schichtstärken noch homogener verschweißen. Die mit dem Verfahren erreichte Teilestruktur zeigt eine bessere Festigkeit gegenüber Hybridkomponenten, die aus zwei Teilen bestehen.Weiterlesen...

07. Dez. 2012 | 07:00 Uhr
Einschneckenextruder
Virtuelle Auslegung von Extruderschnecken

Einschneckenextruder

Die Auslegung von Einschneckenplastifizierextrudern basiert auch heute noch zu großen Teilen auf dem Erfahrungswissen des Konstrukteurs. Zur Unterstützung werden immer mehr Simulationswerkzeuge eingesetzt, um kostspielige Iterationsschleifen bei der Schneckenauslegung zu vermeiden.Weiterlesen...

06. Dez. 2012 | 11:00 Uhr
Planetwalzenextruder PWE 250
Schonend und leistungsstark

Planetwalzenextruder PWE 250

Standardmäßig werden Solarzellen für Photovoltaikmodule heute in EVA-Folien eingebettet. Diese Folien schützen die Siliziumzellen die Sonnenlicht in elektrische Energie wandeln vor Umwelteinflüssen, wie Korrosion und Stößen. Für die Herstellung von EVA-Folien muss das Kunststoffgranulat bei maximal 150°C schonend plastifiziert und mit weiteren Zusatzstoffen vermischt werden. Hierfür eignet sich der Planetwalzenextruder.Weiterlesen...

30. Nov. 2012 | 07:51 Uhr
Januar 2013
Antimikrobielle Compounds in der Medizintechnik

Mehr Hygiene durch keimreduzierende Kunststoffe

Produkte für die Medizintechnik unterliegen höchsten Anforderungen hinsichtlich Qualität und Sicherheit – gleichzeitig sind die Massenprodukte preissensibel. Um beiden Ansprüchen gerecht zu werden, sind ständige Weiterentwicklungen bei den Werkstoffen erforderlich. Insbesondere im Markt der antimikrobiellen Compounds gab es in den letzten zwölf Monaten einige Neu- und Weiterentwicklungen. Mit Blick auf das angestrebte Hygienegesetz der Bundesregierung bietet sich hier für die Entwickler der Rohstoffe und Hersteller medizinischer Produkte aus Kunststoff ein interessanter Markt. Denn medizintechnische Produkte aus antimikrobiellen Kunststoff-Compounds können helfen, die hohe Anzahl an Krankenhausinfektionen zu reduzieren. Die großen Rohstoffhersteller suchen daher nach immer weiteren Additiven, die ihren für den Spritzguss und Extrusion geeigneten Compounds nicht nur keimtötende Eigenschaften sondern auch Thermostabilität, Farbechtheit und Resistenz gegen die unterschiedlichen Sterilisationsverfahren im klinischen Alltag verleihen. Nach wie vor ist das kostenintensive Silber in Form von Ionen als antimi-krobielles Additiv verbreitet im Einsatz. Aber silberfreie Alternativen gewinnen allmählich immer mehr Marktanteile.Weiterlesen...

30. Nov. 2012 | 06:46 Uhr
Plastverarbeiter

Trendbericht Compamed 2012

Die Compamed in Düsseldorf bleibt weiter in der Erfolgsspur. In Parallelität zur mit 4.554 Ausstellern weltgrößten Medizinmesse Medica waren vom 14. bis 16. November (Medica bis 17. November 2012) auch bei der internationalen Fachmesse für den Zuliefermarkt der Medizintechnik-Industrie die Hallen (8a und 8b) ausgelastet. 645 Aussteller aus 34 Ländern bedeuteten eine neue Höchstmarke, ebenso wie die gebuchte Fläche von mehr als 11.600 Quadratmetern und der Zuspruch der Besucher. Von den insgesamt 130.600 Fachbesuchern, die mit einem für beide Veranstaltungen gültigen Ticket anreisten, interessierten sich mehr als 16.000 Besucher gezielt auch für die Themen der Compamed.Weiterlesen...

29. Nov. 2012 | 09:19 Uhr
Reinigungstechnik - Schlussbericht parts2clean
Plastverarbeiter

Reinigungstechnik – Schlussbericht parts2clean

Zur 10. parts2clean vom 23. bis 25. Oktober 2012 reisten 4.388 Besucher aus 39 Ländern an. Im Gepäck hatten die Fachbesucher konkrete Aufgabenstellungen, die den 230 Ausstellern hochwertige Kontakte, qualifizierte Projektanfragen und Vertragsabschlüsse bescherten. Mit 1.765 Teilnehmern verzeichnete das erstmals zweisprachig (deutsch – englisch) durchgeführte parts2clean Fachforum eine hohe Beteiligung.Weiterlesen...

23. Nov. 2012 | 11:00 Uhr
Kostengünstig Cast-PET-Folien produzieren

Folienanlage

Doppelschneckenextrusion mit dem Reitruder bildet das Herzstück der Gießfolienanlage von Reifenhäuser, Troisdorf, mittels dieser 3-schichtige, unverstreckte Cast-PET-Folie hergestellt werden.Weiterlesen...

19. Nov. 2012 | 09:00 Uhr
November 2012
Kaskadierte Kühlung reduziert Betriebskosten

Extrusion kritisch analysieren

Kunststoff-Verarbeiter werden künftig einen Nachweis der Einsparung von Energie führen müssen, um ihre Energiekosten zu senken. Extrusionsbetriebe sollten hierfür die Kühlung im Prozess analysieren. Bei der kaskadierten Kühlung wird der Primärkühltank auf einem erhöhten Temperaturniveau betrieben. Dessen Kühlwasser treibt eine Adsorptions-Kältemaschine an, die die Kälte für die Sekundärkühlung bereitstellt. Das Einsparungspotenzial dieser Lösung ist hoch. Es kann bei etwa 20.000 Euro pro Jahr und Kühlstrecke liegen.Weiterlesen...

19. Nov. 2012 | 09:00 Uhr
November 2012
Neue Auslegungsmethode für Extruderschnecken

Strömungssimulation zur Schneckenauslegung

Das zur Anwendung passende Auslegen von Extruderschnecken ist eine Aufgabe, die vor allem auf Erfahrung und Fachkenntnis beruht und sich meist durch Versuch und Irrtum entwickelt. Diese Vorgehensweise kostet Geld und führt nicht selten zu weniger guten Ergebnissen. Mit einer Simulation des Vorgangs im Extruder lässt sich die Entwicklung von Schneckenkonzepten verkürzen und verbessern. Am Institut für Kunststoffverarbeitung in Aachen verfolgen die Mitarbeiter ein Forschungsvorhaben, das sich mit der Simulation des Aufschmelzvorgangs im Einschneckenextruder befasst. Mit der angewandten Methode zur dreidimensionalen Modellierung lassen sich der Einfluss der Schneckengeometrie und der Prozessgrößen auf den Aufschmelzvorgang analysieren und der Auslegungsprozess optimieren.Weiterlesen...