Roh- und Zusatzstoffe
Rohstoffe, Masterbatches und weitere Additive – sie stehen am Beginn der Wertschöpfungskette und entscheiden somit über alles Folgende. Diese Rubrik bietet Ihnen alles Wissenswertes zum Thema.
Schwarz ist nicht gleich Schwarz
Die schwarze Farbe von Kunststoffbauteilen ist auch heute noch häufig auf Ruß als Additiv zurückzuführen. Ruß ist zwar eines der ältesten Pigmente, doch ist er schwierig zu dispergieren, beeinflusst Schmelzetemperatur und Oberflächenglanz. Als Alternative bieten sich lösliche Farben an, wobei für Schwarz meist Nigrosin eingesetzt wird. Vorteilen wie leichterer Dispergierbarkeit und Erhöhung der Schmelzetemperatur stehen hier Nachteile bei der UV-Resistenz im Vergleich zu Ruß gegenüber.Weiterlesen...
UV-Absorber für PC-Platten
Das von Grafe, Blankenhain, neuentwickelte UV-Masterbatch für PC-Doppelstegplatten bietet die Vorteile von hochkonzentrierten Additivmasterbatches und enthält 50 Prozent der Wirksubstanz neben optischem Aufheller und einem Schönungsmittel.Weiterlesen...
Silikonprodukte für Wundauflagen und den Prothesenbau
Der Chemiekonzern Wacker, München, wartete bei der 23. Konferenz der European Wound Management Association mit zwei Produktneuheiten auf: dem Silikonadhäsiv Silpuran 2112, das insbesondere für die Herstellung von Wundauflagen entwickelt wurde, und dem Silikonkleber Silpuran 2438 ADH, der sich für das Verkleben von Textilien und silikonisierten Verbundmaterialien eignet.Weiterlesen...
Kunststoffe im Einsatz gegen Keime
Produkte für die Medizintechnik unterliegen höchsten Anforderungen hinsichtlich Qualität und Sicherheit – gleichzeitig sind die Massenprodukte preissensibel. Um beiden Ansprüchen gerecht zu werden, sind ständige Weiterentwicklungen bei den Werkstoffen erforderlich. Insbesondere im Markt der antimikrobiellen Compounds gab es in den letzten zwölf Monaten einige Neu- und Weiterentwicklungen. Mit Blick auf das angestrebte Hygienegesetz der Bundesregierung bietet sich hier für die Entwickler der Rohstoffe und Hersteller medizinischer Produkte aus Kunststoff ein interessanter Markt. Denn medizintechnische Produkte aus antimikrobiellen Kunststoff-Compounds können helfen, die hohe Anzahl an Krankenhausinfektionen zu reduzieren. Die großen Rohstoffhersteller suchen daher nach immer weiteren Additiven, die ihren für den Spritzguss und Extrusion geeigneten Compounds nicht nur keim- tötende Eigenschaften sondern auch Thermostabilität, Farbechtheit und Resistenz gegen die unterschied- lichen Sterilisationsverfahren im klinischen Alltag verleihen. Nach wie vor ist das kostenintensive Silber in Form von Ionen als antimi-krobielles Additiv verbreitet im Einsatz. Aber silberfreie Alternativen gewinnen allmählich immer mehr Marktanteile.Weiterlesen...
Wettbewerbsfähig und innovativ
Die Schweiz hat in Europa die höchste Dichte an Medizintechnik-Unternehmen. Die Schweizer Medizintechnik-Branche ist zum Beispiel bei den Implantaten oder Hörgeräten führend. Dem wachsenden internationalen Preis- und Wettbewerbsdruck begegnet man mit hoher Innovationskraft. So kommen jährlich gut 1.200 Anträge zur Patentmeldung beim Eidgenössischen Institut für geistiges Eigentum aus dieser Branche. Dabei zeichnet sich ein Trend, Metall durch Kunststoffe zu substituieren, ab, von dem die Kunststoffverarbeiter profitieren können. Besonders die physikalischen Eigenschaften, die hohe Biokompatibilität, die reproduzierbare und validierte Verarbeitbarkeit sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis sind hier entscheidend.Weiterlesen...
Silikonoberflächen mit optimierten Eigenschaften
Silikon wird aufgrund seiner hohen Elastizität, seiner sehr guten Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit, der guten Biokompatibilität und Biostabilität sowie seinem geringen Gehalt an VOC in vielen medizintechnischen Produkten eingesetzt. Das Material hat jedoch auch Eigenschaften, welche den Einsatz in bestimmten Anwendungen erschweren. Neuartige Beschichtungen schaffen Abhilfe.Weiterlesen...
Durch das Zertifikate-Labyrinth
Materialien für Produkte in der Medizintechnik stehen in Wechselwirkung mit dem menschlichen Körper. Deshalb dürfen diese Produkte nur aus biologisch geeigneten und zugelassenen Werkstoffen, den sogenannten biokompatiblen Materialien oder Biomaterialien, gefertigt werden. Ob ein Material eine ausreichende Biokompatibilität besitzt, hängt unter anderem vom vorgesehenen Einsatzort und der Einsatzdauer ab. Eine fachgerechte biologische Beurteilung der Werkstoffe ist die entscheidende Voraussetzung, um sichere und von unerwünschten Nebenwirkungen freie Produkte in der Medizintechnik einsetzen zu können.Weiterlesen...
Platten- und Foliensorte Lexan XHR
Um Zulieferer aus dem Luftfahrtsegment bei der Einhaltung der Anforderungen an die Flamm-Rauch-Toxizitätsleistung für Flugzeug-Innenausstattungskomponenten zu unterstützen, hat Sabic, Bergen op Zoom, Niederlande, eine Ergänzung seines Lexan XHR-Plattenportfolios bekannt gegeben.Weiterlesen...
Dupont präsentiert Entwicklungsschwerpunkte im Genfer Innovation Center
Im Innovation Center in Genf präsentierte Dupont seine Entwicklungsschwerpunkt und Highlights für die K 2013. Unter dem Trademark „Global Collaboratory“ zeigte das Unternehmen, wie Ideenfindung und Entwicklungsarbeit über Kontinente hinweg gemeinsam funktionieren kann. Per Web-Videoschaltung lasen sich Versuche von einem Labor zum anderen übertragen. Weiterlesen...
TPE Dryflex AM
Die Produktreihe Dryflex AM von Hexpol TPE, Manchester, Großbritannien, verbindet die Leistungsstärke von Gummi mit den Verarbeitungseigenschaften von Kunststoffen und umfasst Typen auf SBS- und SEBS-Basis, die in Härten von 50 bis 75 Shore A verfügbar sind.Weiterlesen...