Bis zu 40.000 Jahrestonnen rPET lassen sich auf einer neuen Recycling-Großanlage von Erema produzieren. In einer Anlage vom Typ Vacurema Basic 2628 T setzt man dafür auf eine Schnecke, die in ihrer Art bislang einzigartig ist: „Mit einer Länge von zehn Metern, einem Durchmesser von 280 Millimetern und einem Gewicht von 3,5 Tonnen ist sie die Größte, die jemals in einer unserer Recyclingmaschinen zum Einsatz kam“, erklärt Managing Direktor Michael Heitzinger.
Gefertigt wurde die Schnecke von 3S, einem Erema-Schwesterunternehmen. Mit einer Höhe von gut 10 m weiß auch der Reaktor der Recyclinganlage zu beeindrucken, der in diesen Dimensionen ebenfalls einzigartig ist und bis knapp unter die Decke der neuen Produktionshalle reicht. In der Testphase wurden 500 t Inputmaterial recycelt, begleitet von strenger Qualitätsprüfung.
Insbesondere die Nachfrage nach rPET hat in der Vergangenheit stark zugenommen. So hat jüngst beispielsweise auch Pepsico bekanntgegeben, bei den Flaschen seines Getränkesortiments für den deutschen Markt künftig ausschließlich rPET zu verwenden. Ebenso setzen aber auch Hersteller wie Lego auf rezykliertes PET, wie dieses Beispiel zeigt.
Schneckengröße und Jahrestonnen-Durchsatz wachsen mit dem Bedarf
Noch vor vier Jahren war die größte Extrusionslinie des Unternehmens auf einen Durchsatz von 15.000 Jahrestonnen ausgelegt, die in dieser Größe den eigenen Angaben zufolge ein- oder zweimal jährlich geordert wurde. Mittlerweile verlassen solche Maschinen monatlich den Produktionsstandort in Ansfelden. Bereits im Jahr 2020 nahm der Lebensmittel- und Getränkeverpackungshersteller Envases Universales Mexiko beispielsweise zwei Vacurema Basic 2625 T Anlagen mit einem Schneckendurchmesser von 250 mm und einer Kapazität von jeweils 30.000 Jahrestonnen in Betrieb.
Quelle: Erema
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EREMA Engineering Recycling Maschinen undAnlagen Ges.m.b.H.
Unterfeldstraße 3
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