NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur in mitten von Vertretern der Regionalverbände.

Im Beisein von Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur wurde die Kooperationsvereinigung unterzeichnet. (Bild: Simcon)

In Anwesenheit von NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur unterzeichneten die Vorsitzende von Kunststoffland NRW, Ines Oud, der Vorsitzende von Kunststoffe in OWL, Carsten Kießler, und der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Kunststoff, Harald Braschoß, eine Kooperationsvereinbarung. „Wir wollen mit diesem Bündnis auf Augenhöhe die Kräfte bündeln, um in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Situation eine höhere Durchschlagskraft zu entfalten, unsere Mitglieder besser zu vernetzen und ein breiteres Angebot zu schaffen,“ betont Ines Oud.

Carsten Kießler machte deutlich, dass sich die drei Partner gut ergänzen: „Während wir als Regionalpartner eher vor Ort handeln, ist Kunststoffland NRW in erster Linie auf der überregionalen Ebene im Sinne eines Dachverbandes aktiv und nahe dran an den politischen Entscheidungen.“ Harald Braschoß ergänzte: „Gemeinsam entfalten wir so die Durchschlagskraft, die die Branche dringend braucht: Während wir auf diese Weise den Zugang zu den politischen Prozessen bekommen, erhält Kunststoffland NRW das zusätzliche Gewicht von fast 100 Mitgliedern aus unseren beiden Regionalvereinigungen.“

Menschenmenge in einem Raum
Vor Ort waren unter anderem auch führende Personen aus der Kunststoffbranche. (Bild: Simcon)

Warum das Bündnis wichtig für die Branche ist

Für die Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur sei die Zusammenarbeit in der aktuellen Krisenzeit wichtiger denn je. Insbesondere die Kunststoffindustrie stehe bei der Transformation vor zahlreichen Herausforderungen. „Diese haben sich nicht zuletzt aufgrund der enorm hohen Energiekosten noch einmal verschärft. Das heute beschlossene Bündnis ist deshalb ein wichtiger Schritt, um den Wandel hin zum klimaneutralen Wirtschaften erfolgreich zu meistern.“ Frau Neubaur sieht aber auch bei der Forschung und Weiterentwicklung des Kunststoffrecyclings durch die Kooperation weitere Vorteile. „Von dieser Vernetzung der Unternehmen untereinander und neuen, wettbewerbsfähigen Kooperationen profitiert der Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen insgesamt.“

Welche Projekte bereits angestoßen wurden und was noch kommt

Erste gemeinsame Projekte haben bereits im Vorfeld stattgefunden: Die IGK und Kunststoffland NRW organisierten gemeinsam einen Besuch einer Schülergruppe auf der Branchenleitmesse K 2022. Die Schüler konnten zahlreiche Unternehmen im Rahmen eines geführten Rundgangs besuchen. Sie konnten sich so über den Lebensweg von Kunststoff von der Erzeugung bis zum Recycling informieren und zugleich über die Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Kunststoff lernen.

Die Planungen für das nächste gemeinsame Projekt im Dachverband von Kunststoffland NRW und seinen Regionalpartnern Kunststoffe in OWL und IGK laufen bereits: Am 30. März 2023 findet ein „Parlamentarischer Abend“ von Kunststoffland NRW im Landtag Nordrhein-Westfalen statt, zu dem auch die Mitglieder der Regionalpartner eingeladen sind. Ziel wird es sein, den Dialog zwischen den Mitgliedern und politischen Entscheidungsträgern zu intensivieren, auf die aktuellen Herausforderungen hinzuweisen und vor allem die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Branche zu demonstrieren.

Quelle: Kunststoffland NRW

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

Kunststoffland NRW e.V. Clustermanagement NRW.Kunststoff

Grafenberger Allee 277
40237 Düsseldorf
Germany