
Dow hat sich dem Cyclyx-Konsortium angeschlossen, das danach strebt, die Recyclingraten drastisch zu erhöhen. (Bild: Cyclyx)
Als neuestes Mitglied ist es dem Chemieunternehmen Dow möglich, an der Cyclyx-Plattform zu partizipieren. So erhält das Unternehmen auch Zugang zu Technologien und Innovationen im Umfeld des Kunststoffrecyclings. Darunter beispielsweise die chemische Charakterisierung von Kunststoffen und die vorausschauende Modellierung von Rohstoffquellen bis hin zu Produktpfaden, spezifischen Rohstoffrezepturen und maßgeschneiderten Lieferketten. Mary-Jane Hogg, Global Director of Waste Strategy bei Dow, wird Mitglied des Cyclyx-Exekutivbeirats. In der jüngeren Vergangenheit hatten sich bereits mehrere Unternehmen dem Konsortium angeschlossen, so auch Millipore Sigma.
Dow unterstützt den Cyclyx-Ansatz
Cyclyx führt schwer zu verwertende Kunststoffe dem Recycling zu. Dazu nutzt man Daten bezüglich der chemischen Zusammensetzung der jeweils zu verwertenden Kunststoffe, welche mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und vorausschauender Analytik verwertet werden.
"Der einzigartige Ansatz von Cyclyx, die Recyclingraten von Kunststoffen deutlich zu erhöhen, unterstützt das Engagement von Dow, die Kreislauffähigkeit von Kunststoffen zu fördern und den Eintrag von Kunststoffen in die Umwelt zu verhindern", erklärt Hogg.
Das Unternehmen will das Verwerten von Kunststoffabfällen weiter vorantreiben, die Kreislaufwirtschaft stärken und den Weg der eigenen Nachhaltigkeitsziele weiterverfolgen.
"Wir freuen uns, Dow bei Cyclyx und Mary-Jane im Executive Advisory Board begrüßen zu dürfen", sagt Joe Vaillancourt, CEO von Cyclyx. "Dow ist sehr fortschrittlich in seinem Engagement für ökologische Nachhaltigkeit. Die Ziele von Dow zur Beseitigung von Kunststoffabfällen in der Umwelt stimmen gut mit der Mission von Cyclyx überein, die Recyclingrate von Kunststoffen von 10 % auf 90 % zu erhöhen."
Quelle: Cyclyx
Bildergalerie: Das zweite Leben einer PET-Flasche

Beginnend 2022 will Continental Kunststoff aus recycelten PET-Flaschen für die Produktion von Pkw-Reifen verwenden. Wie der Autozulieferer ankündigte, sollen zuvor herkömmlich produzierte Polyester-Verbindungen dabei komplett durch ein nachhaltiges Polyester-Garn ersetzt werden.
(Bild: Continental)
Der Taschen- und Zubehörhersteller Dicota, Schweiz, treibt die Umstellung seiner Produkte auf ein nachhaltiges, umweltfreundliches Herstellen voran. Auch die Notebooktaschen, Sleeves und Rucksäcke der Base-Kollektion werden jetzt als Eco Base aus recycelten Kunststoffflaschen gefertigt. Dabei finden je nach Produkt bis zu 19 PET-Flaschen ein zweites Leben.
(Bild: Dicota)
Bereits zum zweiten Mal brachte Kaufland im März 2021 eine exklusive nachhaltige Sportkollektion aus recyceltem Polyester auf den Markt. Die Produkte entstehen aus gebrauchten PET-Flaschen, Fischernetzen und Kunststoffabfällen und sind komplett nach dem Global Recycling Standard (GRS) zertifiziert.
(Bild: Kaufland)
Ein Team von mehr als 150 Mitarbeitern arbeitet daran, nachhaltige Lösungen für Lego-Produkte zu finden. In den letzten drei Jahren haben Materialwissenschaftler und Ingenieure über 250 Variationen von PET-Materialien und hunderte anderer Kunststoffformulierungen getestet. Das Ergebnis ist ein Prototyp, der mehrere ihrer Qualitäts-, Sicherheits- und Spielanforderungen erfüllt – einschließlich der Kupplungsleistung.
(Bild: Lego)Sie möchten gerne weiterlesen?
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