Klickpedal-Adapter

Auf der Fakuma 2023 konnten Messebesucher den Klickpedal-Adapter "Clip Clap" am Stand von Barlog Plastics begutachten. (Bild: Redaktion)

Die Auswahl nachhaltigerer Materialien spielt auch für Mobilitätslösungen wie dem Fahrrad eine wichtige Rolle. Denn auch fernab automobiler Fortbewegungsmittel tut sich eine Menge. Ein Beispiel hierfür zeigt das Start-up Clip Clap Cycling. In Kooperation mit Barlog Plastics aus Overath, spezialisiert auf Hochleistungskunststoffe und Engineering, konnte mit dem „Clip Clap“ eine nachhaltigere Fahrradkomponente entwickelt werden. Insbesondere die Themen Nachhaltigkeit und damit die Verringerung des CO2-Fußabdrucks waren bei der Entstehung des dieses Produkts ausschlaggebend. Barlog Plastics hat das Start-up dabei bei der Materialauswahl sowie der Entwicklung maßgebend unterstützt.

Was ist ein Klickpedal-Adapter?

Klickpedal-Adapter
Für den Adapter wurde das Material Keballoy Eco R-PC FE 230202 verwendet. (Bild: Barlog Plastics)

Klickpedale sorgen aufgrund einer sogenannten Cleat-Verbindung zwischen Pedal und Fahrradschuh für eine optimale Kraftübertragung und effizientes Pedalieren. Sie unterstützten auch eine ergonomische Haltung. Eingesetzt werden die Komponenten meist im sportlichen MTB- und Rennradbereich.

Beim Klickpedal-Adapter “Clip Clap” hat Barlog Plastics das eigene Know-how zur Materialentwicklung, Beratung, Konstruktion, Simulation, Prototypenherstellung und Vorserienproduktion beigetragen. Der Klickpedal-Adapter kann über jeden handelsüblichen Schuh gezogen werden und lässt ihn so zu einem Klickschuh werden. Dadurch werden Klickpedale alltagstauglich.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Was genau hat Barlog Plastics zum Projekt beigetragen?

Für den Adapter wurde das Material Keballoy Eco R-PC FE 230202 verwendet. Es ist ein recyceltes Polycarbonat (PC) aus Platten und Wasserflaschen, welches transparent und recyclingfähig ist. Barlog Plastics hat bei der Materialauswahl für die beiden Pedal-Varianten „Road“ und „Explore“ im 1K- und 2K-Spritzguss beraten, ein Konzept entwickelt und die Designwünsche umgesetzt. Darüber hinaus wurden die Modelle kunststoffgerecht optimiert und für die Version „Explore“ wurden der Bauteilgeometrie spezielle Features für die einwandfreie Anspritzung der Weichkomponente im 2K-Verfahren hinzugefügt. Zudem wurden auch Spritzgießsimulationen durchgeführt, mit deren Hilfe Verzugs- & Füllprobleme im Bereich des Logos vermieden werden konnten.

Spritzgießsimulation
Der Klickpedal-Adapter in der Spritzgießsimulation. (Bild: Barlog Plastics)

Ist der Klickpedal-Adapter bereits am Markt?

Insgesamt wurden vier Prototypen-Werkzeuge aus Aluminium hergestellt und bereits 500 Bauteile für Messe- und Promotion-Aktivitäten produziert. So können Endanwender das Produkt aktiv testen und erste Feldversuche starten.

Die Aluminium-Werkzeuge für die Prototypenherstellung wurden von Anfang an so konzipiert, dass daraus für die Vorserienphase und den Serienanlauf bis zu 5.000 Stück pro Jahr gefertigt werden können. Die Erfahrungen aus der Vorserienfertigung werden dann an den zukünftigen Serienlieferanten transferiert, um eine schnelle und problemlose Fertigung großer Stückzahlen zu ermöglichen.

Der Serienanlauf nach erfolgreicher Markteinführung konnte durch die Unterstützung von Barlog Plastics und die Zusammenarbeit mit dem Anwender innerhalb von weniger als einem Jahr erfolgen. Der Anwender wünschte sich regionale Partner für die Umsetzung aller Bauteile. Die Kreislaufgedanke des Produkts stand von Anfang an im Fokus, der dann auch beim Feintuning des Konzeptes berücksichtigt wurde.

Quelle: Barlog Plastics

 

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BARLOG plastics GmbH

Am Weidenbach 8-10
51491 Overath
Germany