Autoinnenraum des Seat-Modells Ibiza

In den Sitzbezügen und in Fußmatten kommen bei Seat bereits recycelte Kunststoffe zum Einsatz. (Bild: Seat)

Ein rotes Automodell der Marke Seat
Der spanische Autobauer Seat setzt auf mehr Nachhaltigkeit in seinen Modellen. (Bild: Seat)

In seinen Modellen Ibiza und Arona verwendet der Automobilhersteller Seat recycelte Materialien der Marke „blue labels by Borgers“ des in Winterthur, Schweiz, beheimateten Automobilzulieferers Autoneum. Eingesetzt werden diese in den Böden und Fußmatten der Fahrzeuge. Die Recyclingmaterialien bestehen aus gesammelten Kunststofflaschen, etwa PET-Flaschen, die dem Meer entstammen. Die Marke „blue label by Borgers“ trägt dazu bei, jährlich mehr als 2 Mio. meeresgebundene Flaschen aus Kunststoff wiederzuverwerten.

Zugleich führen die Spanier die Zusammenarbeit mit der Seaqual Initiative fort. So findet sich in den Sitzbezügen der Sondereditionen Seat Ibiza Marina Pack und Arona Marina Pack upgecyceltes Sequal Yarn-Material. Dabei handelt es sich um ein Garn, das zu 100 % aus recycelten Kunststoffabfällen besteht.

Sitzpolster in einem Auto
In den Sitzbezügen der Sondereditionen Seat Ibiza Marina Pack und Arona Marina Pack wird upgecyceltes Sequal Yarn-Material verwendet. (Bild: Seat)

Die Seaqual Initiative und Autoneum arbeiten mit NGOs, Fischern, Behörden und lokalen Gemeinden zusammen, um die Meere und Ozeane zu säubern. Meeresmüll von Stränden, dem Meeresboden und der Meeresoberfläche, von Flüssen und Flussmündungen wird im Rahmen von Aufräumprogrammen gesammelt. Nach einem Sortierungsprozess wird der Kunststoff gereinigt und zu Materialien verarbeitet, die für die Polsterung der Sitze oder bei der Herstellung des Innenbodens und der Fußmatten aus Polyesterfasern der Marke „blue label by Borgers“ verwendet werden.

Quelle: Seat

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