zwei Männer schütteln sich die Hände

(v.l.): Eric Zhang, Gründer und Geschäftsführer Biofiber Tech Sweden, und Volker Scheel, Geschäftsführer der K.D. Feddersen Holding, arbeiten künftig eng zusammen. (Bild: K.D. Feddersen)

Holzfasern
Die neuartigen oberflächenbehandelten Holzfasern Fibraq von Biofiber Tech Sweden. (Bild: K.D. Feddersen)

Die Feddersen-Gruppe hat sich eine Minderheitsbeteiligung am Start-up Biofiber Tech Sweden (BFT) gesichert. Aufgrund gemeinsamer Visionen und zahlreicher Schnittmengen zwischen dem Start-up und den Geschäftsfeldern der Unternehmensgruppe wurden erste Gespräche bereits im Januar 2021 geführt, damals von Port F, dem Corporate Innovation Lab der Feddersen-Gruppe. Dieses soll Innovationen im Bereich der Kreislaufwirtschaft innerhalb der Unternehmensgruppe vorantreiben, unter anderem durch Kollaborationen mit Marktteilnehmern entlang der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette und durch strategische Zusammenarbeit mit und Investments in Start-ups.

Warum die Beteiligung für beide Seiten ein Gewinn ist

Die Verhandlungen über eine mögliche strategische Zusammenarbeit einschließlich Beteiligungsoptionen am Start-up, das Lösungen im Bereich bio-basierende Rohstoffe für zahlreiche Kunststoffanwendungen anbietet, wurden demnach schnell konkret. Im Juni 2022 konnten die Investmentverträge beidseitig unterzeichnet werden.

„Bei der Zusammenarbeit mit BFT geht es uns nicht um eine reine Kapitalbeteiligung, sondern insbesondere um die strategischen Kooperationen zwischen BFT und den Tochtergesellschaften der K.D. Feddersen Holding“, erklärt Silke Hamm, zuständig für Business Development bei Port F. Und weiter: „Es ist für uns eine Win-Win-Situation. Die Feddersen-Gruppe unterstützt das Start-up operativ in den Bereichen Vertrieb, Produktion und R&D. Im Gegenzug erhalten wir Zugang zu einem hochwertigen bio-basierten Werkstoff für technische Anwendungen.“

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Welche Aufgaben Port F übernimmt und die langfristigen Ziele

3D-Druck eines Kajaks
Fibraq 3D-Compounds werden in einem einteiligen 3D-gedruckten Kajak eingesetzt. (Bild: K.D. Feddersen)

Port F koordiniert die strategischen Kooperationen zwischen BFT und den Geschäftsfeldern der Feddersen-Gruppe. Konkret umfassen diese Vertrieb & Marketing für Fibraq und die Fibraq-Compounds, Lohncompoundierung und R&D-Projekte, unter anderem mit den unternehmenseigenen Distributionsgesellschaften, Akro-Plastic und Bio-Fed.

Fibraq sind chemisch modifizierte Holzfasern und Holzfasercompounds, die für eine optimale Kompatibilität mit Kunststoffen zur Erreichung bestmöglicher Eigenschaften in technischen Anwendungen im Spritzguss, der Extrusion, im Thermoforming und 3D-Druckbereich sorgen.

Die Unterstützung für das Start-up ist langfristig ausgelegt: So will man die Weiterentwicklung von Fibraq sowie die Erschließung neuer Anwendungen und geographischer Märkte vorantreiben.

Quelle: K.D. Feddersen

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