3D-Drucker für großformatige Bauteile von Krauss Maffei

Mit dem neuen Großformatdrucker lassen sich Bauteilgrößen bis 2 m x 2,5 m x 2 m umsetzen. (Bild: Krauss Maffei)

Der Großformatdrucker Power Print von Krauss Maffei feierte seine Premiere erstmals auf der K 2022 in Düsseldorf. Mit ihm möchte das Unternehmen Anwendern im Bereich der additiven Fertigung neue Einsatzfelder eröffnen. Der 3D-Drucker wurde erfolgreich für unterschiedlichste faserverstärkte und compoundierte Materialien getestet. Dazu Rolf Mack, Vice President Additive Manufacturing, Krauss Maffei

Die Grundlage für eine kosteneffiziente Produktion von 3D-Objekten ist die Nutzung von Thermoplasten in Granulatform und der extruderbasierte Druckaufbau (Düsenbereich 2 bis 20 mm). Das Unternehmen stellt Anlagen für Extrusion, Spritzgießen und Reaktionstechnik her und nutzt dieses Prozesswissen beispielsweise für die Entwicklung von Technologien wie der Additiven Fertigung.

Was bietet der neue 3D-Großformatdrucker von Krauss Maffei?

Der Power Print bietet demnach eine Austragsleistung bis zu 30 kg/h bei gleichzeitig hoher Produktqualität. Der Großformatdrucker fertigt mit einer Temperatur von bis zu 350 °C selbstständig und ohne manuellen Eingriff Bauteile mit Abmaßen von bis zu 2 m x 2,5 m x 2 m. Die fertigen Bauteile werden vorn durch eine Tür oder per Kran über ein Faltdach der hitzebeständigen Einhausung entnommen. Druckjobs lassen sich dank vakuumfixierter Druckplatten schnell wechseln. Ein eigens entwickeltes Human-Machine-Interface (HMI) soll die Bedienung besonders intuitiv und einfach gestalten. Das System ist für Branchen ausgelegt, die großformatige Objekte mit konstant hoher Produktqualität benötigen, etwa Werkzeug- und Formenbauer, Verpackung und Logistik oder Automobilindustrie.

Wer zunächst einmal testen möchte, ob der Power Print für seinen Betrieb interessant ist, kann den Service Print on Demand nutzen, den der Hersteller neben dem Kauf ebenfalls anbietet. Applikationen werden hier nach Anwendervorgabe und technischen Möglichkeiten designed und anschließend gedruckt, wobei auch das Post Processing übernommen wird. Auf diese Weise wurden bereits mehrere Bauteile, wie unter anderem ein Formwerkzeug für das Vakuuminfusionsverfahren, eine Sandgussform oder eine Ladesäule umgesetzt.

Quelle: Krauss Maffei

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

KraussMaffei Technologies GmbH

Krauss-Maffei-Str. 2
80997 München
Germany