Ein glasfaserverstärktes PA6 mit bis zu 80 % Rezyklatanteil von Pal Plast.

Auf der KPA zu sehen: Ein glasfaserverstärktes PA6 mit bis zu 80 % Rezyklatanteil von Pal Plast. (Bild: Pal Plast)

Armit Wirnik, Geschäftsführer Pal Plast
Präsentiert auf der KPA Lösungen und Services rund um die Kreislaufwirtschaft: Armit Wirnik, Geschäftsführer Pal Plast. (Bild: Pal Plast)

Zur KPA in Ulm zeigt Pal Plast erstmals ein glasfaserverstärktes PA6, das aufgrund seiner proprietären Additivierung insbesondere für Sichtteile geeignet ist. Das Material bildet besonders ebenmäßige, qualitativ hochwertige Oberflächen. Die im Compound enthaltenen 30 % Glasfasern sind im fertigen Teil kaum sichtbar. Durch den Einsatz von bis zu 80 % Rezyklat minimiert sich auch der CO₂-Fußabdruck des Materials. Noch kleiner wird er durch Additive, die die Zykluszeiten bei der Verarbeitung um bis zu 20 % senken. Das schont das Werkzeug, spart Energie und schafft freue Kapazitäten bei Maschinen.

Das Unternehmen verfügt über umfassende Erfahrung im Bereich des Kunststoffrecyclings. In den vergangenen Monaten hat man das Produktportfolio an Rezyklaten und rezyklathaltigen Compounds noch einmal erweitert. So sind neue PBT-Typen mit variablem Rezyklatanteil für die Automobil- und Elektroindustrie verfügbar.

„Es wird in Zukunft kaum mehr möglich sein, ein profitables Unternehmen zu führen, ohne sich dem Thema Abfallmanagement zu widmen. Wir laden alle Kunststoffverarbeiter, die eine geschlossene Kreislaufführung in ihrem Betrieb etablieren wollen, zu uns auf den Stand ein“, sagt Armit Wirnik, Geschäftsführer Pal Plast.

Kunststoffverarbeiter beim Thema Nachhaltigkeit unterstützen

Der Messestand zur KPA.
Der Messestand zur KPA. (Bild: Pal Plast)

Die Mühlheimer unterstützen mit ihrem Service-Angebot zudem Kunststoffverarbeiter. Dazu erklärt Wirnik: „Strengere Regularien und eine zunehmend umweltorientierte Öffentlichkeit erfordern die Etablierung geschlossener Material-Kreisläufe. Mit unserem modernen Maschinenpark und Labor, unserer langjährigen Expertise und unserer hochqualifizierten Belegschaft stehen wir bereit, die Produktion unserer Kunden möglichst abfallfrei aufzustellen.“

Das Unternehmen analysiert auf Wunsch die Materialströme von Anwendern und entwickelt ein System für die Sammlung der Überschüsse oder Produktionsabfälle. Auch deren Aufbereitung wird übernommen. Bei Bedarf können zusätzliche Rohstoffquellen für Anwender gefunden und aufbereitetes Material in der gewünschten Qualität geliefert werden. Die Materialien werden im hauseigenen Labor analysiert und zertifiziert. Die Produktion wird dabei exakt und engmaschig überwacht.

KPA: Stand A1, Halle 1

Quelle: Pal Plast

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

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PAL Plast Kunststoffhandel GmbH

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