Mann, der einen Stapel Aktenordner trägt.

Über 5.600 Stellungnahmen zum PFAS-Beschränkungsvorschlag müssen nun geprüft werden. (Bild: Jean B. – Fotalia.com)

Übersichtsgrafik zu Einreichungen zum PFAS-Beschränkungsvorschlag.
Aus diesen Ländern stammen die Einreichungen. (Bild: Echa)

Am Ende der Konsultation, am 25. September, lagen der Europäischen Chemikalienagentur (Echa) über 5.600 Stellungnahmen von mehr als 4.400 Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen vor. Die Stellungnahmen werden von wissenschaftlichen Ausschüssen der Echa für Risikobewertung (Rac) und für sozioökonomische Analyse (Seac) geprüft. Diejenigen Einreichungen, die relevante evidenzbasierte Informationen liefern, werden im Prozess der Entscheidungsfindung berücksichtigt. 

 

Was Sie über PFAS wissen müssen

Übersichtsgrafik zu PFAS.
Wissenswertes zu PFAS finden Sie in unserem Übersichtsartikel. (Bild: Francesco Scatena – Stock.adobe.com)

Fluorpolymere und weitere fluorhaltige Substanzen sollen verboten werden. Eine ihrer herausragenden Eigenschaften – die Beständigkeit – könnte ihr Verbot bedeuten. Für Sie haben wir das Thema PFAS aus verschiedenen Blickwinkeln während der Widerspruchsfrist beleuchtet und halten Sie künftig zu PFAS-Alternativen auf dem Laufenden. Alles, was Sie zum Thema wissen sollten, erfahren Sie hier.

Infografik zu Einreichungen zum PFAS-Beschränkungsvorschlag.
Verschiedene Interessensgruppen beteiligten sich an den Einreichungen. (Bild: Echa)

Die Stellungnahmen werden von wissenschaftlichen Ausschüssen der Echa für Risikobewertung (Rac) und für sozioökonomische Analyse (Seac) geprüft. Diejenigen Einreichungen, die relevante evidenzbasierte Informationen liefern, werden im Prozess der Entscheidungsfindung berücksichtigt. Die fünf Länder - Dänemark, Deutschland, Norwegen, Schweden und Niederlande - die den ursprünglichen Vorschlag ausgearbeitet hatten, werden den Input aus der Konsultation ebenfalls prüfen und können ihren ursprünglichen Vorschlag auf dessen Grundlage aktualisieren. 

Viele der während der Konsultation eingereichten Kommentare wurden bereits auf der Echa-Website veröffentlicht. Informationen, die von den Konsultationsteilnehmern als vertraulich angegeben wurden, werden nicht veröffentlicht. Kommentare, die kurz vor Ablauf der Frist eingegangen sind, werden derzeit bearbeitet und in Kürze veröffentlicht. 

Nächste Schritte

Rac und Seac bewerten die vorgeschlagene Beschränkung und berücksichtigen die relevanten Informationen, die während der Konsultation eingegangen sind. Die Ausschüsse erarbeiten ihre unabhängigen wissenschaftlichen Stellungnahmen in einer Reihe von Sitzungen, in denen die Entwürfe diskutiert werden. Alle Aspekte und betroffenen Sektoren werden berücksichtigt. 

Die Echa wird der Europäischen Kommission die endgültigen Stellungnahmen schnellstmöglich vorlegen und dabei eine angemessene Überprüfung durch die wissenschaftlichen Ausschüsse sicherstellen. Die Kommission wird gemeinsam mit den EU-Mitgliedstaaten über die Beschränkung entscheiden. 

Quelle: Echa

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