Verdunkelter Laserraum für Strömungsexperimente

Teil des Technikums: Im verdunkelten Laserraum können Strömungsexperimente durchgeführt werden (Bild: Covestro)

Insgesamt 20 Mio. Euro hat der Werkstoffhersteller Covestro in in den Neubau des Gebäudes im B-Block des Chemparks investiert. Baubeginn des Hochviskos-Technikums war im Oktober 2021.Die Forschungseinrichtung mit einer Fläche von rund 1.400 m² beherbergt unter anderem einen 7 m hohen Laborbereich, einen filigraner „Bahnhof“ für technische Gase mit 60 Rohrleitungen sowie einen komplett verdunkelbaren Laserraum für Strömungsexperimente. Die schallisolierte Technik- und Steuerzentrale bietet einen Überblick über alle Forschungsanlagen – einige sind bereits installiert, der komplette Ausbau soll Mitte 2024 abgeschlossen sein.

Das neue Hochviskos-Technikum im Chempark Leverkusen wird symbolisch eröffnet.
Das neue Hochviskos-Technikum im Chempark Leverkusen wird symbolisch eröffnet. (Bild: Covestro)

Wie die Produktion vom neuen Technikum profitieren soll

Dr. Markus Dugal, Head of Process Technology unterstreicht die Bedeutung des neuen Technikums für das Unternehmen: „Das Technikum ist mit modernster Technik ausgestattet, flexibel nutzbar und schafft dadurch Synergien für zahlreiche Nachhaltigkeits- und Zukunftsprojekte. Hier testen wir frühzeitig neue Ansätze für Verfahren, mit denen Covestro die Transformation unserer Industrie in Richtung Kreislaufwirtschaft weiter vorantreibt.“

Dr. Daniel Koch, Leiter der NRW-Standorte von Covestro, ergänzt: „Das Hochviskos-Technikum in Leverkusen stärkt den Standort als Zentrum für Prozesstechnologie und treibt Innovationen weiter voran. Es wird uns dabei helfen, bestehende Produktionsverfahren zu optimieren und neue Prozesstechnologien zu entwickeln. Damit schafft das Hochviskos-Technikum Voraussetzungen, von denen die Produktion bei Covestro künftig profitieren wird.“

Das Hochviskos-Technikum bietet die Voraussetzungen, um bestehende Produktionsprozesse kontinuierlich zu optimieren. Dies soll in Zukunft unter anderem dazu beitragen, Technologien wie das chemische Recycling von Polycarbonat weiter voranzutreiben. Gelingt es Covestro beispielsweise, neue Herstellungsverfahren zu entwickeln, die mit niedrigeren Prozesstemperaturen und entsprechend geringerem Energieeinsatz auskommen, können künftig Ressourcen wie Rohstoffe, Energie und Flächenverbrauch eingespart sowie Abfallmengen reduziert werden.

Quelle: Covestro

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Germany