Drei Menschen stehen zusammen

Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten, Sven Schulze (Mitte), überreichte den Fördermittelbescheid für das "House of Transfer" an Sylvia Schattauer vom Fraunhofer Institut für Windenergiesysteme (IWES), das die Federführung des Strukturwandelprojektes inne hat. (Bild: Thomas Meinicke Photography)

Die Förderzusage für das Strukturwandel-Projekt überreichte Sachsen-Anhalts Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten, Sven Schulze, am 28. September an der Hochschule Merseburg.

„Mit dem HoT fungieren wir als zentrale Anlaufstelle für alle Stakeholder aus dem mitteldeutschen Revier in den Themen Chemie, Wasserstoff, Bioökonomie und Kunststoff“, sagt Dr.-Ing. Sylvia Schattauer vom Fraunhofer Institut für Windenergiesysteme (IWES) in Leuna, die den Bescheid entgegennahm.

Warum das Projekt wichtig ist

Ziel des Verbundvorhabens sei es, „durch ein breites Dienstleistungsangebot vorhandene Aktivitäten zu verzahnen und somit gemeinsam die anstehende Transformation der regionalen chemischen Industrie anzugehen und damit auch die regionale Wirtschaftskraft dauerhaft zu stärken“.

Die aktuelle Energiesituation mache gerade in der Region Mittedeutschland deutlich, „dass es jetzt innovativer Ideen und regionaler Forschung im Verbund bedarf, um Klimaneutralität und Versorgungssicherheit langfristig übereinzubringen“, ergänzte Schattauer, deren Institut die Federführung des Projektes übernommen hat.

Wer das Projekt unterstützt

Das House of Transfer wird aus dem Stark-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages in Höhe von 4,6 Mio. Euro gefördert.

Zu den Projektpartnern gehört neben dem Cluster Bio Economy, dem Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW, dem Kooperationsnetzwerk Chemie+ und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg auch die Fördergemeinschaft Polykum. Deren Vorstand Peter Putsch hat auch bereits erste konkrete Vorhaben im Blick, mit denen der gemeinnützige Verein den Wissenstransfer in der Region stärken möchte: „Wir nutzen die Mittel unter anderem, um den seit 2018 im Chemiedreieck stattfindenden Kongress ,Biopolymer-Processing & Moulding‘, an dem 2022 Experten aus mehr als 45 Ländern teilnahmen, weiter zu entwickeln“.

Quelle: Polykum

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(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

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