
Ein Herzstück der PET-Recycling-Anlage ist die Heißwäsche. (Bild: Futurapet/Herbold Meckesheim)

Im türkischen Düzce, gut 200 km östlich von Istanbul, visiert Futurapet einen Tagesausstoß von 90 t an, was einem jährlichen Produktionsvolumen von über 30.000 t Rezyklat entspricht. Die dort gewonnenen PET-Flakes finden sowohl in Folien als auch für das Bottle-to-Bottle Verwendung. Laut Unternehmensangaben werden derzeit rund 6 Mio. PET-Flaschen am Tag recycelt.
Als „eine wichtige Investition“ bezeichnet die Engin Grup ihre Ausgründung zum „Recycling von Kunststoffabfällen auf Basis innovativer Technologie“. Gemäß der Nachhaltigkeitsstrategie soll die Rückführung des Kunststoffs in den Warenkreislauf Umweltschäden verhüten und einen volkswirtschaftlichen Beitrag leisten, betont der Dachkonzern.
Die Modularisierung seines Anlagenkonzepts mit standardisierten Baugruppen ermöglichte Herbold Meckesheim eine reibungsfreie und rasche Umsetzung des Anlagenbaus. Einige Module wurden für Futurapet hochskaliert, um die geforderte Durchsatzleistung zu erreichen. Zur Qualitätssteigerung wurde zudem in den Heißwäscheprozess eine Stufentrocknung integriert. „Die Anlage setzt einen neuen Standard in Rezyklatqualität, Leistung, Ausbeute und Wirtschaftlichkeit“, sagt Geschäftsführer Werner Herbold.
Quelle: Herbold Meckesheim
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Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.
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