Die neue Laborleiterin Janine Dubiel.

Leitet das Prüflabor am KUZ: Janine Dubiel. (Bild: KUZ)

Janine Dubiel verantwortet das akkreditierte Prüflabor und die Weiterentwicklung des Fachbereichs Kunststoffprüfung. Hierzu zählen neben dem Dienstleistungsangebot auch das Management verschiedener Forschungsprojekte im Bereich der Kunststoffprüfung sowie der Wissenstransfer in die entsprechenden Unternehmen.

„Meine Ausbildung zur Chemielaborantin und mein Studium des Chemieingenieurwesens an der HTW Dresden haben eine solide Grundlage für meine Arbeit in der Kunststoffprüfung gelegt. Insbesondere die langjährige praktische Arbeit im Labor hat mir gezeigt, wie vielfältig und anspruchsvoll die Aufgaben sind, die jeder in unserem Team übernimmt. Ich versuche deshalb in meiner neuen Verantwortung für den Fachbereich, die gleiche Selbstständigkeit und Initiative übergreifend einzubringen“, sagt Dubiel.

In Bezug auf zukünftige Entwicklungen in der Kunststoffprüfung äußerte Dubiel: "Die zukünftige Kunststoffprüfung wird durch den Einsatz von KI und maschinellem Lernen geprägt sein, die eine automatisierte Auswertung von Prüfergebnissen ermöglichen, die Effizienz steigern und eine noch präzisere Analyse der Kunststoffe erlauben. Die Integration von Methoden zur Befähigung der Kreislaufwirtschaft und der effizienten Nutzung des Werkstoffs werden ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur Fortentwicklung dieses Bereichs leisten."

Diese Leistungen bietet das KUZ in Leipzig

Das KUZ bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum im akkreditierten Bereich. Dazu zählen mechanische, thermische, rheologische, elektrische, optische und Umweltsimulationsprüfungen. Neben standardisierten Prüfungen werden auch Sonderprüfungen insbesondere in Wechselwirkung mit Fragen der Verfahrenstechnik und der Bauteilauslegung durchgeführt. Zusätzlich zu den bewährten Methoden des akkreditierten Prüflabors stehen in der Schadensanalyse vielfältige Prüftechniken zur Verfügung. Die Experten des KUZ analysieren den Schadenshergang mittels Mikroskopie, FTIR-Spektroskopie, Thermoanalyse, sowie Rheologie und Viskosimetrie. Die Computertomografie als zerstörungsfreie Prüfung ermöglicht zudem den Blick in das Innere eines Bauteils. Durch die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Verarbeitungstechnik können zudem Vorschläge zur Prozessoptimierung und Vermeidung von Schadensfällen unterbreitet werden.

Quelle: KUZ

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