Gruppe von 5 Männern und 3 Frauen

Am Arbeitstreffen des Fakuma-Beirates nahmen teil: Andreas Wittur, P. E. Schall; Bernd Schäfer, Deifel; Bettina Schall, P. E. Schall; Dr. Christoph Schumacher, Arburg; Annemarie Schur, P. E. Schall; Rüdiger Dzuban, Oni-Wärmetrafo; Prof. Dr. Werner Koch, Koch-Technik; Susanne Zinckgraf, Wittmann Group (von links). (Bild: Schall Messen)

Anfang Februar 2024 hatte der Fakuma-Ausstellerbeirat in einer Arbeitssitzung den symbolischen Startknopf für die 29. Fakuma gedrückt. „Die Fakuma ist die wichtigste Messe für Kunststoffverarbeiter in Europa in diesem Jahr“, stellt Dr. Christoph Schumacher, Bereichsleiter Global Marketing bei Arburg, fest. „Auf dieser Messe bekommen Verarbeiter konkrete Antworten. Hier erfahren sie, was sie im Betrieb besser machen können, wie sie ihre Effizienz steigern und ihre Resilienz festigen können, was besonders wichtig ist in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.“

Die Fakuma ist eine echte Arbeitsmesse – pragmatisch und praxisorientiert. Dieses bewährte Format wird von allen Beteiligten hochgeschätzt. Den direkten Nutzen für den Fakuma-Fachbesucher unterstreicht auch Rüdiger Dzuban, Leiter Marketing bei Oni-Wärmetrafo: „Für uns wie für unsere Kunden und Zielkunden gehört die Fakuma zu den wichtigsten Fachmessen im deutschsprachigen Raum bis nach Italien und Polen. Im Vordergrund steht immer wieder: Wie lösen wir gemeinsam ein mögliches Problem!“ Keine Frage ist die gemeinsame, pragmatische Problemlösung auch für Werner Koch, Geschäftsführer Werner Koch Maschinentechnik: „Die Fakuma ist eine sehr wichtige Messe. Denn hier bringen wir Leute zusammen und zeigen ihnen, wie sie besser werden können.“ Ein drängendes Thema ist in diesem Jahr die Effizienz – hinsichtlich Energie, Prozesse und Ressourcen.

Alles zum Thema Biokunststoffe

Eine Hand reißt einen Papierstreifen weg. Darunter steht das Wort "Biokunststoff"
Wissenswertes über Biokunststoffe finden Sie in unserem Übersichtsartikel. (Bild: thingamajiggs - stock.adobe.com)

Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft müssen verschiedenste Rädchen ineinander greifen. Doch wie schaffen wir es, die Dekarbonisierung unserer Gesellschaft umzusetzen? Biokunststoffe sind ein wichtiger Hebel um diesem Ziel näher zu kommen. Doch was wird unter einem Biokunststoff eigentlich verstanden? Wo werden diese bereits eingesetzt? Und ist "Bio" wirklich gleich "Bio"? Wir geben die Antworten. Alles, was Sie zu dem Thema wissen sollten, erfahren Sie hier.

Deshalb liegt der Fokus auf Effizienz

Ein Schwerpunktthema auf der Fakuma 2024 wird die Effizienz sein – auf mehreren Ebenen und aus verschiedenen Blickwinkeln. Es geht um eine noch höhere Material- und Energieeffizienz, aber auch um Prozesseffizienz sowie eine effiziente Bedienung von Produktionsanlagen. Denn nur mit einfach zu beherrschenden Steuerungen und digitaler Assistenz lässt sich in Zeiten des Fachkräftemangels sicher eine konstant hohe Qualität erzielen. Durch das neue Energieeffizienzgesetz werden zumindest deutsche Kunststoffverarbeiter sehr viel stärker gefordert, ihre Potenziale deutlich zu heben. Die Aussteller der Fakuma werden Werkzeuge und Lösungen für die Herausforderungen Effizienz, Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit zur Verfügung stellen.

So steht die Fakuma insgesamt auf den Themen Digitalisierung, Automatisierung, Flexibilität, Energieeffizienz – und Nachhaltigkeit. Die Etablierung geschlossener Materialkreisläufe, die Produktoptimierung für das Recycling sowie die Aufbereitung von Rezyklaten für hochwertige Anwendungen werden auch 2024 vielfach ganz oben auf der Agenda stehen. Mit Spannung werden Neuerungen in der Spritzgießtechnik erwartet – Anlagen mit vollelektrischen Antrieben, die die Maschinen flexibel und leistungsstark machen und auf ein neues Effizienzlevel heben. Traditionell sind die eindrucksvollen Spritzgießmaschinen faszinierende Hingucker und Publikumsmagnete.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Die Kreislaufwirtschaft wird konkreter

Die Fakuma bringt eine wesentliche Entwicklung voran: Produkte ganzheitlich zu konzipieren und das Wiederverwerten sowie Abbaubarkeit voranzubringen. Design for Recycling – dieses Ziel wird zunehmend konkret. Zukunftsfähige Lösungsideen für Verpackungen, Recycling-Compounds und Metallersatz-Lösungen sind daher ebenso Messethema wie Maschinen zum Mahlen und Zerkleinern, Kühlanlagen und energieeffiziente Werkzeugtemperiertechnik, Systeme für die Prozessüberwachung und Datenerfassung sowie Neuheiten aus dem Bereich des industriellen 3D-Drucks. Auch der zunehmende Einsatz zirkulärer Rohstoffe statt fossiler Rohstoffe wird wieder Thema sein.

Blick zurück und nach vorn

Im Oktober 2023 waren zwölf Messehallen und mehrere Foyerflächen mit 1.636 Ausstellern aus 40 Ländern nahezu ausgebucht, 10 % mehr als bei der vorausgegangenen Fakuma 2021 – „es sieht alles danach aus, dass die Fakuma 2024 ebenfalls wieder nahezu ausgebucht sein wird“, informiert Annemarie Schur, Fakuma-Projektleiterin beim Messeunternehmen P. E. Schall.

„Die Fakuma ist für uns eine der weltweit wichtigsten Messen im Kalender“, bekräftigt Michael Wittmann, President Wittmann Technology in Wien. „Die Fakuma hat es geschafft, ihre familiäre Atmosphäre zu bewahren, obwohl sie international immer weiter an Bedeutung gewinnt. Die typischen Besucher der Fakuma sind hochkarätig und ermöglichen besonders intensive und qualitativ hochwertige Gespräche.“ Michael Wittmann betont die gute thematische Fokussierung auf die Anforderungen der Messebesucher. Auf der Fakuma werden marktreife Innovationen präsentiert, die unmittelbar einen konkreten, praktischen Nutzen im Betrieb bringen.
Auch für DI Dr. Friedrich Kastner, Geschäftsführer bei Collin Lab & Pilot Solutions in Maitenbeth, ist die Fakuma ein gesetztes Event: „Die Fakuma ist eine der wichtigsten Messen für uns im europäischen Raum, daher waren wir 2023 erneut mit drei Unternehmen der NGA-Gruppe vor Ort. Die klare Fokussierung auf die Kunststoffbranche überzeugt und spiegelt sich auch in den guten Besucherzahlen an unserem Messestand sowie in der guten Ausstellerstruktur wider.“

Quelle: P. E. Schall Messen

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