Das PIC 4.0, am Campus Melaten gelegen, ist ein hochmodernes Forschungszentrum mit digitalisierter Infrastruktur, das sich den Herausforderungen der Digitalisierung in der Kunststoffproduktion widmet. Mit einem Gesamtvolumen von 19,5 Mio. Euro wurde das PIC 4.0 durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.
Unterstützung für die Kunststoffindustrie
Das PIC 4.0 bietet mittelständischen Unternehmen der Kunststoffindustrie Unterstützung bei digitalisierten Prozessen sowie die Erprobung innovativer Technologien und Ansätze der Digitalisierung. Mauritius Schmitz, wissenschaftlicher Direktor für Digitalisierung am IKV, präsentierte das PIC 4.0 und betonte die Bedeutung digitaler Methoden zur Bewältigung der Komplexität in der Kunststoffproduktion. Das PIC 4.0 ist eng mit dem Exzellenzcluster Internet of Production an der RWTH Aachen verbunden und fungiert als Knotenpunkt für wegweisende Forschung im Bereich des Digital Engineerings.
Die Eröffnung wurde von Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft begleitet, die die strategische Bedeutung des Zentrums für die Transformation der Kunststoffindustrie lobten.
Trotz Herausforderungen während der Bauphase war die Umsetzung, nicht zuletzt aufgrund der guten Zusammenarbeit zwischen dem IKV und der RWTH Aachen, erfolgreich.
Bernd Reifenhäuser, CEO der Reifenhäuser Gruppe und stellvertretender Vorsitzender der IKV-Fördervereinigung, betonte die Rolle des PIC 4.0 als Testlabor für innovative Ideen und Lösungen, die vor der Überführung in die industrielle Praxis erprobt werden können.
Erfolgreiche Ausgründungen
Osphim und Layer Performance, zwei Ausgründungen des Instituts, haben bereits Ideen aus der Forschung zur Digitalisierung erfolgreich in marktfähige Produkte und Lösungen umgesetzt. Der Gründer- und Unternehmergeist der Ausgründungen repräsentieren den Innovationswillen, den die Kunststoffbranche benötigt, um sich den Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen.
Quelle: IKV