Das komplette Konsortium nahm die Zuwendungsbescheide von Ministerin Neubaur in Düsseldorf entgege

Geförderte Kreislaufwirtschaft: Das komplette Konsortium nahm die Zuwendungsbescheide von Ministerin Neubaur in Düsseldorf entgegen (Bild: MWIKE NRW)

Vom Steinkohlekraftwerksstandort zur innovativen, nachhaltigen und zukunftsfähigen Region – bei dieser Transformation unterstützt die Landesregierung Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna mit dem 5-Standorte Programm.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur überreichte nun Förderbescheide von Bund und Land im Gesamtvolumen von 12,5 Mio. Euro für zwei Vorhaben aus dem Programm: das „Werkstoffforum der Zukunft“ im Kreis Unna und das Projekt „Werkbank Sektorenkopplung“ der Hochschule Hamm-Lippstadt.

Kunststoffrecycling: Der große Überblick

Mann mit Kreislaufsymbol auf dem T-Shirt
(Bild: Bits and Splits - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema Kunststoffrecycling wissen? Klar ist, Nachhaltigkeit hört nicht beim eigentlichen Produkt auf: Es gilt Produkte entsprechend ihrer Materialausprägung wiederzuverwerten und Kreisläufe zu schließen. Doch welche Verfahren beim Recycling von Kunststoffen sind überhaupt im Einsatz? Gibt es Grenzen bei der Wiederverwertung? Und was ist eigentlich Down- und Upcycling? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

Worauf genau zielt das Projekt ab?

Als Initiator und Konsortialführer des Projekts „Werkstoffforum der Zukunft“ konnte das Kunststoff-Institut Lüdenscheid offiziell am 23.01.2024 die Zuwendungsbescheide von Frau Neubaur im Wirtschaftsministerium zu Düsseldorf in Empfang nehmen.

„Das Werkstoffforum der Zukunft wird in Schwerte in einem bisher einzigartigen Zusammenschluss aus Kunststoffindustrie, Kreislaufwirtschaft und Umweltorganisationen den Einsatz von Kunststoffen neu denken“, wie Stefan Schmidt Geschäftsführer des Kunststoff-Instituts, erklärt. Das 6-köpfige Team des Instituts wird in den kommenden 4 Jahren einen umfangreichen Arbeitsplan verfolgen, der es ermöglicht, neue Materialien in neuen Anwendungen einzusetzen, Kunststoffprodukte besser in den Kreislauf zu bringen, Kunststoffprodukte auf deren Umweltverträglichkeit besser zu klassifizieren und auch Recyclingquoten zu erhöhen.

Das Projekt wird somit einen erheblichen Beitrag dazu leisten können, dass Klimaneutralität auch Realität wird und das Motto: „Kunststoff nur dort, wo Kunststoff sinnvoll ist“ auch wirklich Umsetzung findet.

Quelle: KIMW

PFAScon 2024 in Lüdenscheid erleben

PFAS-Verbot: Fachtagung PFAScon 2024 in Lüdenscheid
(Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Am 14. März 2024 öffnet das Kunststoff-Institut Lüdenscheid seine Türen für einen Fokustag rund um das Thema der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und der aktuellen Situation in Bezug auf den ECHA-Beschränkungsvorschlag. Die PFAScon 2024 wird als neues interaktives Format vor Ort in Lüdenscheid stattfinden aber auch in eingeschränktem Umfang online angeboten. Die Veranstaltung thematisiert die aktuelle Situation und verspricht eine facettenreiche Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des möglichen Verbots auf die Kunststoffproduktion und beteiligte Wirtschaftszweige. Der PLASTVERARBEITER ist hierbei Medienpartner.

Informationen, wie das ausführliche Rahmenprogramm der Veranstaltung, sowie die Möglichkeit zur Anmeldung, finden Sie hier.

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