Stefan Fleischmann, Inhaber Fleischmann-Kunststoffwissen, Schönfeld (Bild: Flyeralarm)
Mein Interesse an Kunststofftechnik entspringt einer Mischung aus persönlicher Neugier und dem Streben nach einer sinnvollen beruflichen Perspektive. Nach meinem Abitur und dem Ableisten meines Grundwehrdienstes war ich auf der Suche nach einem Studienplatz in Würzburg. Dabei „stolperte“ ich über den Studiengang Kunststofftechnik. Anfangs war es eher eine zufällige Entdeckung, aber je intensiver ich mich mit dem Thema beschäftigte, desto mehr erkannte ich das enorme Potenzial und die Vielseitigkeit dieses Fachgebietes.
Kunststofftechnik ist nicht nur eine innovative Disziplin, sondern auch ein Bereich mit weitreichenden Anwendungen in verschiedenen Branchen, darunter Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Verpackungsindustrie. Die Möglichkeit, durch die Entwicklung und Anwendung von Kunststoffen aktiv zur Lösung realer Probleme beizutragen, faszinierte mich zutiefst.
Nachdem ich mich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt hatte, war für mich schnell klar, dass ich mich für ein Studium der Kunststofftechnik einschreiben wollte. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung, die mir dieses Studium bieten würde, sowie die Aussicht auf eine spannende Karriere in einem dynamischen und zukunftsweisenden Bereich, waren für mich überzeugende Gründe, diesen Weg einzuschlagen.
Trotz der Herausforderungen, die mit einem Studium der Kunststofftechnik verbunden sind, habe ich nie bereut, diesen Weg eingeschlagen zu haben. Ja, es war kein einfaches Studium, aber die Erfahrungen, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe, waren es wert.
In meinen über 20 Jahren Erfahrung mit einer Vielzahl von Kunststoffen und Verarbeitungsverfahren habe ich eine tiefe Leidenschaft für dieses Fachgebiet entwickelt. Jede Hürde, die ich auf meinem Weg überwinden musste, hat mich weiter gestärkt und mein Verständnis für die Komplexität und Vielseitigkeit der Kunststofftechnik vertieft.
Aber sie war auch geprägt von vielen Situationen, in denen ich mit falschen oder halbwissenden Informationen zu Kunststoffen konfrontiert war. Diese Herausforderungen waren oft frustrierend, haben aber gleichzeitig dazu beigetragen, meine Fähigkeiten und mein Fachwissen weiterzuentwickeln.
Darüber hinaus habe ich gelernt, wie wichtig es ist, offen für neue Informationen zu bleiben und bereit zu sein, mein Wissen kontinuierlich zu aktualisieren und anzupassen. Die Kunststofftechnik ist ein sich schnell veränderndes Feld, und es ist wichtig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, um mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten und fundierte Entscheidungen treffen zu können. Ich glaube fest daran, dass ein fundiertes Verständnis für Kunststoffe und deren Verarbeitung für viele Branchen von entscheidender Bedeutung ist.
