Beim Freeformer-Anwendertag 2016 präsentierte unter anderem Didier von Zeppelin (Mitte), Manager Additive Manufacturing, Fortschritte des Arburg Kunststoff-Freiformens (AKF). Ein wichtiges Thema war die Materialqualifikation in Theorie und Praxis.

Beim Freeformer-Anwendertag 2016 präsentierte unter anderem Didier von Zeppelin (Mitte), Manager Additive Manufacturing, Fortschritte des Arburg Kunststoff-Freiformens (AKF). Ein wichtiges Thema war die Materialqualifikation in Theorie und Praxis. (Bild: Arburg)

Im Mittelpunkt des Treffens stand der Erfahrungsaustausch in Sachen additiver Fertigung. Ein wichtiges Thema war die Materialqualifizierung mit dem Freeformer. Die Kombination aus Theorie und Praxis kam bei den Teilnehmern gut an. „Das Interesse von Ihnen und uns ist groß, den Freeformer und das Arburg Kunststoff-Freiformen weiter voranzubringen. Lassen Sie uns aus den gesammelten Erfahrungen neue Fortschritte erzielen“, motivierte Eberhard Lutz, Bereichsleiter Vertrieb Freeformer bei Arburg, am 29. November die rund 40 Teilnehmer bei seiner Begrüßung zum Freeformer-Anwendertag 2016. Dabei betonte er auch, dass Arburg die internationale Vermarktung des Freeformers weiter intensivieren werde.

Technische Verbesserungen des Freeformer

Martin Neff, Technologie-Berater Kunststoff-Freiformen, stellte die Verbesserungen der Serienmaschinen vor, zu denen unter andere, ein homogen temperierter Bauraum, Austragsköpfe mit verlängerter Lebensdauer und eine optimierte Materialzufuhr zählten. Viele weitere Maßnahmen haben ebenfalls dazu beigetragen, die Prozess­stabilität zu erhöhen.

Theoretische Grundlagen zur Datenaufbereitung erläuterte Christoph Linek aus dem Team der Technologie-Entwicklung. Er ging detailliert darauf ein, wie sich zum Beispiel eine gewünschte Änderung von Schichtdicke und Fülldichte mathematisch berechnen lässt. „Neun Schritte zur Materialqualifizierung“ lautete der anschließende Fachvortrag von Dr. Michael Salinas. Der Technologie-Berater Kunststoff-Freiformen beleuchtete darin alle Details – von der Materialvorbereitung bis zur Bauteilproduktion.


Bildergalerie: Geräte für die additive Fertigung


Ausblick: weitere Verbesserungen in Sichtweite

Am Nachmittag hatten die Teilnehmer ausgiebig Gelegenheit, das Gelernte an drei Freeformern auszuprobieren und tiefergehende Fragen mit den Experten zu erläutern.  Das Thema Materialqualifizierung und die Verbindung von Theorie und Praxis bewerteten die Teilnehmer durchweg als sehr positiv. Zur Abrundung des Anwendertages gab Dr. Eberhard Duffner, Bereichsleiter Entwicklung und Kunststoff-Freiformen, abschließend einen Ausblick, an welchen Neuerungen in Sachen Werkstoffe und Freeformer-Technik sein Entwicklungsteam aktuell arbeitet. Einiges davon wird bereits auf den Arburg Technologie-Tagen im März 2017 zu sehen sein.

(dl)

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

ARBURG GmbH + Co KG

Arthur-Hehl-Str.
72290 Loßburg
Germany