Infrarot-Strahler, die an die Konturen der Grate angepasst wurden.

Infrarot-Strahler können genau an Konturen angepasst werden. Infrarot-Wärme wirkt kontaktfrei und so werden Grate weggeschmolzen, ohne dabei das Produkt zu beschädigen. (Bild: Heraeus)

Das Entstehen von scharfkantigen Graten ist beim Spritzgießen nicht immer zu verhindern. Vor allem bei kompliziert geformten Teilen kann die Entfernung der Grate vor der Weiterverarbeitung oder der Beschichtung eine echte Herausforderung sein. Infrarot-Strahler aus Quarzglas können dem Verlauf von Kanten oder Graten nachgeformt werden und schmelzen so exakt nur den Grat ab, ohne dabei das eigentliche Werkstück zu beschädigen. Damit sind sie vielen konventionellen Methoden überlegen, denn das manuelle Entfernen, etwa mit speziellen Messern oder durch den Einsatz von Gasflammen, produziert keine gleichförmigen Ergebnisse und kostet Zeit.
Infrarot-Module sind kompakt gebaut und können einfach in die Fertigung integriert werden, auch in bereits bestehende Anlagen. So wird durch Infrarot-Wärme die Inline-Entgratung möglich und die Kunststoff-Formteile können sofort weiterverarbeitet werden.

IR-Strahler werden exakt auf den Produktionsschritt abgestimmt, sie erwärmen große Oberflächen genauso wie schmale Ränder. Flexible Bauformen ermöglichen eine Anpassung auch an komplex geformte Werkstücke und durch die Möglichkeit, Infrarot-Strahler sekundenschnell an- oder auszuschalten, werden Energie und Kosten gespart. Kunststoffteile werden innerhalb von wenigen Sekunden besonders effizient entgratet, verschweißt oder vernietet, weil Wärme zeitlich begrenzt, nur exakt an der richtigen Stelle eingesetzt wird.
Infrarot-Strahler verfügen über den Vorteil, Wärme zielgerichtet anwendbar zu machen: Wärme nur dort, wo sie gebraucht wird und nur solange sie für den Prozess nötig ist.

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Halle A4, Stand 4308

Quelle: Heraeus

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