
Mit dem neuen Dampfkessel lassen sich Dampfdrücke bis zu 15 bar erreichen. (Bild: Fraunhofer ICT)
Im Mai 2021 wurde die neue Hochdruck-Dampfversorgung von BBS, Freiberg am Neckar, als Erweiterung des bereits vorhandenen Partikelschaumprozesses in Betrieb genommen. Der neue Dampfkessel ermöglicht Dampfdrücke bis 15 bar, sodass Materialien mit höheren Verarbeitungstemperaturen im klassischen Formteilprozess versintert werden können.
Der vorhandene Formteilautomat von Erlenbach, Lautert, kann somit nun mit 7,5 bar Dampfdruck im industrienahen Zyklus betrieben werden, wobei zukünftig anlagenseitige Limitierungen des Dampfdrucks weiter abgebaut und noch höhere Dampfdrücke ermöglicht werden sollen.
Welche Technologien noch vorhanden sind
„Zukünftig werden neue Partikelschaummaterialien mit höheren Anforderungen an mechanischen und thermischen Eigenschaften und damit auch an die Anlagentechnik entwickelt und auf den Markt kommen,“ ist sich Christoph Mack, Forschungsgruppenleiter der Schäumtechnologien sicher. Das Fraunhofer ICT ist mit der neuen Dampfversorgung sowie der bereits im letzten Jahr etablierten Radiofrequenz-Formteiltechnologie bestens auf die Entwicklung künftiger Materialsysteme vorbereitet und besitzt eine breite Palette an Forschungsinfrastruktur sowie Material- und Prozess-Know-how. Weitere Informationen rund um das Thema Partikelschaum erhalten Sie hier.
Quelle: Fraunhofer ICT
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