Anwendungsmöglichkeiten von Kunststoffen in der Wasserstoffwirtschaft

Im Rahmen der Markt- und Technologieanalyse wird am IKV ein branchenübergreifendes Industrienetzwerk kooperieren. (Bild: IKV)

Das Kickoff-Meeting ist auf den 29. September 2021 datiert. Das IKV sucht aktuell noch interessierte Teilnehmer, für die auf 12 Monate angelegte Studie.

Eines der Hauptwachstumsfelder in der Wasserstoffwirtschaft liegt in der Energieumwandlung. Das Innovationspotenzial, insbesondere im Transport- und Bauwesen, aber auch in anderen Branchen ist groß. Hier stehen Werkstoffe und Verarbeitungstechnologien im Fokus. Das intelligente Kombinieren verschiedener Materialien fungiert dabei als Quelle für weitere Effizienzsteigerungen. Sowohl beim Herstellen komplexer Komponenten als auch bei deren Einsatz in kritischen Umgebungen.

Analysen, Markteinblicke und Trends

Im Rahmen der Markt- und Technologieanalyse wird am IKV ein branchenübergreifendes Industrienetzwerk kooperieren, um neue Möglichkeiten für das Realisieren sicherer, kosteneffizienter und langlebiger Komponenten zu identifizieren. Die Studie wird unter anderem den Stand der Technik analysieren, detaillierte Markteinblicke bereitstellen und Informationen über aufkommende Technologien und Trends liefern. Darauf aufbauend werden Szenarien für die weitere Umsetzung von Kunststofftechnologien in komplexen Materialsystemen entwickelt und eine F&E-Roadmap für die Forschungsplattform des IKV abgeleitet.

Zusammen mit Prof. Dr. rer. nat. Rudolf Stauber, Gründer und Geschäftsführer von Stauber.Engineering leitet das IKV die Initiative. Stauber hat langjährige Erfahrung in der Umsetzung neuer Werkstoffsysteme in Großserienanwendungen. „Die Wasserstofftechnologie wird in den nächsten Jahrzehnten eine Vielzahl von industriellen Abläufen maßgeblich verändern. Für dieses gesamtwirtschaftliche Umfeld wird die Kunststofftechnik einen systematischen und umfassenden Ansatz für technische Lösungen unterstützen.“

Plattform für nachhaltige Kooperationen

Projekttreffen und Workshops mit externen Experten zu Wasserstoffsystemen werden den Wissenstransfer und die Vernetzung zwischen den industriellen Projektteilnehmern aus dem Anwendungs-, Material- und Produktionsbereich sicherstellen. Letztendlich soll eine Plattform für nachhaltige Partnerschaften zur Umsetzung innovativer Technologien geschaffen werden und eine langfristige Strategiegemeinschaft entstehen, die sich auch nach Abschluss der Studie regelmäßig austauscht. Für interessierte Teilnehmer an der Studie ist das IKV offen.

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Unternehmen

Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen (Hauptsitz)

Seffenter Weg 201
52074 Aachen
Germany