
Mit Hilfe von Computersimulation den industriellen Einsatz von Biokunstoffen vorantreiben. (Bild: Marzky Ragsac - Fotolia)
Mehr nachhaltigere Werkstoffe für den industriellen Einsatz: Am IfBB an der Hochschule Hannover will man Verarbeitungsprozesse von Kunststoffen simulieren und so für mehr Sicherheit bei der Verarbeitung von Bio- und recycelten Kunststoffen sorgen.
Maßgeschneiderte Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe
Das Forschungsprojekt „Computersimulation in der Extrusionstechnik für maßgeschneiderte Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe – Com Ex“ unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths, soll es ermöglichen, durch die Simulation ausgewählter Verarbeitungsprozesse mit Doppelschneckenextrudern nicht nur das Material einzelner Produkte durch Bio- oder recycelte Kunststoffe zu ersetzen, sondern diesen Prozess auf ganze Baugruppen oder Serien zu übertragen und zu erweitern. Dadurch sollen in der Folge fossilbasierte Materialien größerem Umfang durch Bio- oder recycelte Kunststoffe ersetzt werden können. Benötigt wird dafür zunächst eine Werkstoffdatenbasis von Materialkennwerten für die Simulationszwecke, bevor die Simulation des Extrusionsprozesses im Doppelschneckenextruder und die Validierung der Datenbasis und der Simulation des Extrusionsprozesses zur Demonstration der Praxistauglichkeit erfolgt. Das Forschungsvorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung über seinen Projektträger PTJ gefördert. Projektpartner ist die Ianus Simulation.
Quelle: Hochschule Hannover
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