Preisverleihung VDWF

Eingerahmt von Laudator Stephan Hoffmann (l.) und Prof. Dr. Thomas Seul: Die Preisträger Julian Gundelwein (2. v. l.) und Samuel Werner halten die Auszeichnung ihrer studentischen Leistungen in der Hand. (Bild: Thomas Schmitt)

Menschen finden sich im Rahmen der Preisverleihung des Förderpreises in einem Hörsaal der Hochschule Schmalkalden zusammen
Die Verleihung der Förderpreise fand im Rahmen des Jahresempfangs der Hochschule Schmalkalden statt. (Bild: Thomas Schmitt)

Den Rahmen für die Preisverleihung bildete der jährliche Empfang der Hochschule Schmalkalden, der Stadt Schmalkalden und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Schmalkalden. Die Förderpreise der Jahre 2020 und 2021 wurden von einer Auswahlkommission der Hochschule und des Verbands Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) verliehen. VDWF-Mitglied und Formconsult-Geschäftsführer Stephan Hoffmann übernahm die Preisträger-Laudationes und überreichte vor rund 150 Gästen im Hörsaalgebäude der Hochschule die Auszeichnungen an die beiden jungen Ingenieure Samuel Werner und Julian Gundelwein.

„Für den Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer und auch das Ausbildungsgremium der Hochschule Schmalkalden ist es stets eine wahre Freude zu sehen, wie Forschung und Wissenschaft – in und für die Region – von vielen jungen Menschen aus den unterschiedlichsten Themengebieten im Sinne der Branche vorangetrieben werden“, sagt Prof. Dr. Thomas Seul, Vizepräsident für Transfer der Hochschule Schmalkalden und Präsident des VDWF.  

Masterarbeit „Entwicklung einer Sicherheitsklemme für Infusionspumpen“ erhält den Förderpreis 2020

Spritzgerechte Neukonstruktion eines Klemmhebels aus einer Infusionspumpen-Baugruppe
Samuel Werner untersuchte in seiner Masterarbeit die spritzgießgerechte Neukonstruktion eines Klemmhebels aus einer Infusionspumpen-Baugruppe. Zu den Aufgaben der Sicherheitsklemme zählt das sichere Verschließen des Infusionsschlauchs beim Öffnen der Frontklappe des Geräts. Das bearbeitete Bauteil wird bisher als Aluminium-Frästeil hergestellt. (Bild: Samuel Werner)

Vor den rund 150 geladenen Gästen in festlichem Ambiente eröffneten Dr. Wolfgang Ramsteck, Kanzler der Hochschule Schmalkalden, und Thomas Kaminski, Bürgermeister der Stadt Schmalkalden die Veranstaltung. Nach dem Festvortrag, gehalten von Prof. Dr. Gundolf Baier, Präsident der Hochschule Schmalkalden, folgte die Preisverleihung.

Zunächst wurde Samuel Werner mit dem Förderpreis 2020 für seine Masterarbeit „Entwicklung einer Sicherheitsklemme für Infusionspumpen“ geehrt. Er immatrikulierte sich im Sommersemester 2018 und beendete sein Studium an der Hochschule Schmalkalden im September 2019 mit der Gesamtnote 1,2. Seine Masterarbeit wurde in Zusammenarbeit mit B. Braun, Melsungen, geschrieben und von Prof. Stefan Roth betreut. Das Ergebnis der Masterarbeit befindet sich in der industriellen Umsetzung und repräsentiert als Beispiel eine erfolgreiche und innovative Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft im hochanspruchsvollen Feld der Medizintechnik. Werner forscht zurzeit in einem kooperativen Promotionsverfahren an der Hochschule Schmalkalden auf dem Gebiet der Produktentwicklung und Konstruktion.

 

Förderpreis 2021 für Bachelorarbeit "Kondensation von Siloxanen und deren Abtransport"

Der Förderpreis 2021 ging an Julian Gundelwein für seine Bachelorarbeit „Kondensation von Siloxanen und deren Abtransport“. Er immatrikulierte sich im Wintersemester 2017/18 und beendete sein Studium an der Hochschule Schmalkalden im März 2021 mit der Gesamtnote 1,7. Seine Bachelorarbeit realisierte er in Zusammenarbeit mit Caldatrac Industrieofenbau, Höchheim, betreut von Prof. Robert Pietzsch.

Quelle: VDWF

Aufbau des mehrstufigen Kondensationsprozesses anhand einer Anlage
Diese Bachelorarbeit überzeugte: Im Bild zu sehen ist ein Caldatrac-Kammerumluftofen, in dem Silikone getempert werden (links). Ziel der Bachelorarbeit von Julian Gundelwein war es, die in diesem Prozess freigesetzten „Siloxane“ durch eine mehrstufige Kondensationsanlage (rechts) aus der Abluft zu entfernen sowie hierfür auch ein mathematisch-physikalisches Berechnungsmodell zu erstellen, das den Kondensationsprozess und den Abtransport der Emissionen beschreibt. (Bild: Caldatrac, Julian Gundelwein)

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