Elektroauto der TU München mit der Aufschrift MUC023.

MUC023: Das von der TU München entwickelte, elektrisch angetriebene Konzeptfahrzeug fuhr beim Shell Eco-Marathon mit 1 kWh 242 km weit und holte damit die Silbermedaille. (Bild: Covestro)

Bei der Konzeption des Stadtfahrzeugs lag der Fokus auf Aerodynamik, Leichtgewichtigkeit und minimalen Energieverlusten. Covestro unterstützte das Projekt der TU München mit seinem transparenten und leichtgewichtigen Makrolon AG RE. Der Einsatz dieses Polycarbonats in den Front- und Seitenscheiben trägt dazu bei, dass das Elektroauto nur 65 kg wiegt. "Ich freue mich sehr über den Ehrgeiz und Mut dieses jungen Teams, das das gleiche Ziel wie unser Unternehmen verfolgt: sich für eine möglichst effiziente und nachhaltige Mobilität zu engagieren", kommentiert Sucheta Govil, Marketing- und Vertriebsvorständin bei Covestro, die Zusammenarbeit.

Alternative Rohstoffe in der Herstellung

Makrolon AG – die Abkürzung steht für "Automotive Glazing" – wurde für die Verscheibung von Fahrzeugen entwickelt, ist transparent und leichtgewichtig. "Mit der RE-Variante können wir die Nachhaltigkeit noch einmal erhöhen, indem wir verstärkt alternative massenbilanzierte Rohstoffe aus Bioabfällen und Reststoffen sowie erneuerbaren Strom für die Herstellung des Kunststoffs einsetzen", so Dr. Fabian Grote, Leiter Global Technical Marketing Mobility im Segment Engineering Plastics.

Mehr Effizienz und ein System für autonomes Fahren

Die Ergebnisse der Fahrzeugentwicklung zeigen die Effizienz von MUC023: Während das Konzeptfahrzeug mit einer Kilowattstunde 242 km weit kam, können heutige Elektrofahrzeuge mit dieser Energiemenge lediglich eine Strecke von 5 bis 10 km bewältigen. "Beim neuen Prototyp haben wir das Gewicht von Fahrwerk und Aufhängung noch einmal deutlich reduziert", erklärt Gleb Lialine, Leiter des Projekt-Teams der TU München. "Außerdem haben wir die Aerodynamik verbessert und einen Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,13 erreicht, und schließlich haben wir einen stärkeren Motor eingebaut und die elektrische Steuerung optimiert", so Lialine.

Neben der Effizienz stand auch ein System für autonomes Fahren auf dem Prüfstand, das mit Kameras und Lidaren sowie verschiedenen Sensoren betrieben wird. Für Lidar-Systeme bietet Covestro Polycarbonat-Kunststoffe der Produktreihe Makrolon ST (Sensor Transparent) an, die für die entsprechenden Infrarot-Wellenlängen transparent sind und den Einbau von Sensoren ermöglichen.

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