Menschen stehen auf einer Bühne und gucken in die Kamera

Das Automatisierungsprojekt mit Heyco bedeutet für SAR Kunststoffautomation das zugleich 2.000 Roboterprojekt in 15 Jahren. (Bild: Heyco)

Heyco ist ein führender Anbieter von Produkten und Engineering-Leistungen im Bereich von Technologien der Metall- und Kunststoffverarbeitung und pflegt eine langjährige Geschäftsbeziehung zur SAR Group. Das Unternehmen ist direkter Zulieferer der Automobilindustrie. Das im US-Werk in Emporia (VA) umgesetzte Projekt der Automatisierung von Radlaufschalen ist zugleich das 2.000 der SAR Kunststoffautomation.

Welche Technik steckt im Projekt mit Heyco?

Entgegen den vollautomatisierten Produktionslinien legt hier ein Bediener den Radlauf in Doppelschubladen manuell ein. Der Roboter holt von dort mit einem Greifer die Radläufe ab und fixiert sie positionsgenau. Beide Radläufe werden über die feststehende Plasma-Bearbeitungsstation in die Klebeanwendung geführt. In der nachfolgenden Station werden Abziehlaschen auf die aktivierte Oberfläche unter Wärme und Druck aufgebracht. Nach dem Transfer über die Kamerastation, mit der Option niO-Bauteile auszuschleusen, wird an der Druckerstation der DMC- Code aufgebracht sowie sämtliche Prozessparameter diesem Bauteil zugeordnet. Sämtliche Schnittstellen, Anbindungen sowie die gesamte Sicherheitstechnik mit CE-Abnahme sichern dem Unternehmen Heyco die notwendig hohe Verfügbarkeit und den sicheren Betrieb für die Werker.

Im Rahmen der Automatica übergab SAR-Gründer und Geschäftsführer, Konrad Sigl, die Jubiläumsurkunde stellvertretend für Heyco an Martin Lenz und sein Projektteam.

Das Kerngeschäftsfeld „SAR Kunststoffautomation“, mit dem Produktionswerk in Gunzenhausen, gehört seit 2006 zur SAR Group, das unabhängige und weltweit agierende Familienunternehmen für Roboter-gestützte Industrieautomation. Branchenübergreifend bedient die Unternehmensgruppe ein breites Spektrum an Applikationen, von der Lebensmittelindustrie bis zur Automobillinienfertigung.

Traditionell kommt SAR aus der Automobilindustrie, agil hingegen sind die Start-up Strukturen von Knext und Erium. Durch Firmenzukäufe und Beteiligungen entstand über die letzten Jahrzehnte ein anwenderzentriertes Portfolio.

Quelle: SAR Kunststoffautomation, Heyco

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