Trophäen

Die Bewerbungsphase für den Oberflächentechnikpreis beginnt am 17. Januar 2022. (Bild: Rainer Bez)

"Hocheffizient und umweltschonend" – mit diesen Worten lobte Jurymitglied Michael Hilt, Geschäftsführer der Forschungsgesellschaft für Pigmente und Lacke e.V., die Einreichung von Daimler Truck bei der Preisverleihung im November 2020. Mit "Eco Paint Process Trucks" (EP-T) war es den Ingenieuren des Nutzfahrzeugherstellers gelungen, einen flexiblen, automatisierten Lackierprozess für Lkw-Fahrerhäuser zu entwickeln, der weniger Lack und geringere Temperaturen benötigt. Hierfür erhielt das Team den ersten Platz beim Oberflächentechnikpreis "Die Oberfläche 2020".

Neben der Nachhaltigkeit bewertet die dreiköpfige Jury auch den Innovationsgrad, die Ausprägung der Technologie oder Anwendung als Enabling-Technologie sowie die industrielle Umsetzbarkeit. "Jedes Bauteil interagiert zwangsläufig mit seiner Oberfläche. Deshalb ist die Oberflächentechnik maßgeblich am Innovationsgrad und Fortschritt zahlreicher Branchen beteiligt. Das möchten wir vorantreiben und würdigen", erklärt Jurymitglied Martin Metzner, Abteilungsleiter Galvanotechnik am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA. So könnte beispielsweise die Wasserstoffwirtschaft vorangetrieben werden, wenn bei der Elektrodenbeschichtung in Elektrolyseuren künftig weniger des extrem seltenen Metalls Iridium verbraucht würde.

Wer teilnehmen kann

Die Auszeichnung richtet sich an Einzelpersonen oder Organisationen. Zur Teilnahme am Wettbewerb sind alle aufgefordert, die die Oberflächentechnikbranche innovativ mitgestaltet haben, gleichgültig, ob in der Galvanotechnik, Lackiertechnik, im thermischen Spritzen oder in anderen industriellen Bereichen mit Oberflächentechnikbezug. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

In diesem Jahr wird der Preis am Eröffnungstag der internationalen Fachmesse Surface Technology Germany in Stuttgart verliehen, die von 21. bis 23. Juni 2022 stattfindet. Die unabhängige Fachjury setzt sich disziplinübergreifend aus Martin Metzner (Fraunhofer IPA), Martin Riester (VDMA Oberflächentechnik) und Michael Hilt (Forschungsgesellschaft für Pigmente und Lacke e.V.) zusammen.

Quelle: Fraunhofer IPA

 

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