Das Image des Kunststoffs stärken

Frau Schall, zahlreiche Messen verzeichnen einen Rückgang an Ausstellern. Die Fakuma hat nach wie vor eine Warteliste. Worauf führen Sie dies zurück?
Schall: Dies zeigt einfach den hohen Stellenwert und die hohe Anerkennung der Fakuma. Sie ist ein überaus wichtiges Branchenevent. Hier werden serienfertige, praxisorientierte Lösungen gezeigt, und es herrscht eine angenehme Arbeitsatmosphäre. Die Fakuma ist für die kunststoffverarbeitende Industrie eine unverzichtbare Business- und Kommunikationsplattform, das schätzen Aussteller und Fachbesucher.

In der Ausstellerliste der Fakuma 2023 sind zahlreiche neue Firmen aus dem Ausland zu finden. Was macht die Messe für die außereuropäischen Unternehmen attraktiv?
Schall: Auch hier gilt: Der hohe Stellenwert der Fakuma greift weltweit! Toptechnologien der Aussteller, zukunftsfähige Lösungen und eine fachlich einmalige Kommunikation zwischen Anbietern und Anwendern machen die Fakuma zum international anerkannten „Place to be“.

Erstmals wird es in diesem Jahr den Round Table zum Thema „Kunststoff – Wertstoff statt Problemstoff!“ geben. Was waren die Beweggründe für dieses neue Format und welche Impulse für die Branche erwarten Sie sich?
Schall: Das Ziel dieses Diskussionsformats ist es, die Wertigkeit des Kunststoffs herauszustellen. Bei allen bestehenden Problemen und Herausforderungen, die mit Kunststoff existieren, soll seine Nützlichkeit in allen Bereichen klar aufgezeigt und sein Image gestärkt werden. Die Veranstaltung wird Denkanstöße geben, die Aufklärung forcieren und die Fachkommunikation über das Thema Kunststoff voranbringen. Die Runde ist hochkarätig besetzt, und wir werden eine inspirierende und interessante Diskussion erleben!