Bild mit einem schwarzen Balkendiagramm - dahinter noch grünes Getreide, Wiesen und ein Strommasten. Im Bild steht: Hashtag Dynamisches Lastenmanagement. Eine komplexe energetische Situation lässt sich mit einem optimierten dynamischen Lastmanagement automatisiert regeln.

Eine komplexe energetische Situation lässt sich mit einem optimierten dynamischen Lastmanagement automatisiert regeln. (Bild: Econ Solutions)

Steigende Energiekosten und wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit verschafft der effizienten Nutzung von Energie in Unternehmen immer mehr Bedeutung. Um gleichzeitig Energiekosten zu senken, die Energieeffizienz zu steigern und eine zuverlässige Energieversorgung zu gewährleisten, greifen Unternehmen auf optimierte, dynamische Lastmanagementsysteme zurück. Diese Systeme bieten nicht nur die Möglichkeit, Energieziele effektiv zu erreichen, sondern auch individuelle Gegebenheiten und Anforderungen einzuplanen. Neben den primären Zielen spielen weitere Faktoren eine entscheidende Rolle. Oft geht es darum, Lastspitzen zu verhindern, um Überlastungen des Hausanschlusses zu vermeiden. Selbst wenn der Anschluss ausreichend dimensioniert ist, lohnt sich die Vermeidung, da Lastspitzen die Stromkosten massiv erhöhen können. Schon eine einzige Lastspitze von wenigen Minuten kann zu einer deutlichen Strompreiserhöhung für das gesamte Jahr führen. Mit einem optimierten, dynamischen Lastmanagement lassen sich all diese Ziele automatisiert in Einklang bringen. Im Gegensatz zu einem einfachen Lastmanagement bezieht es alle relevanten Energieerzeuger und Verbraucher ein und berücksichtigt auch individuelle Gegebenheiten und Anforderungen.

So funktioniert dynamisches Lastmanagement

Die technische Basis der Anlage ist der Maximum Controller Econ Peak. Er überwacht alle relevanten Stromzähler, Maschinen und Geräte sowie Ladepunkte, Energieerzeugungs- und Speicheranlagen und steuert sie dynamisch entsprechend der aktuellen Situation beziehungsweise auf Basis einer vorausschauenden Berechnung. Das kompakte Plug-and-Play-Gerät verfügt über offene Schnittstellen. So drosselt er beispielsweise an einem sonnigen, produktionsfreien Wochenende die Leistung der PV-Anlage, um die Rückspeiseleistung des Hausanschlusses nicht zu überschreiten beziehungsweise Strafzahlungen an den Netzbetreiber wegen zu hoher Einspeisemengen zu verhindern. Ist zum Beispiel ein Eisspeicher vorhanden, wird dieser angeschaltet, um die aktuell nicht benötigte Energie zwischenzuspeichern. Dann wird die Leistung der PV-Anlage entsprechend später gedrosselt. In Zeiten, in denen die PV-Anlage wenig Strom liefert, aber zahlreiche große Verbraucher laufen und viele Elektrofahrzeuge geladen werden, regelt der Econ Peak die nicht dringend zu diesem Zeitpunkt benötigten Verbraucher herunter oder schaltet sie ganz ab. Welche Maschinen oder Geräte beziehungsweise Ladepunkte dafür infrage kommen, lässt sich individuell und detailliert einstellen, auch Priorisierungen sind möglich. Dabei basiert die Lastabwurfsteuerung auf der vorausschauenden Berechnung des Bedarfs.

Gerät: Der Maximum Controller überwacht Stromzähler, Maschinen und Geräte, Ladepunkte, Energieerzeugungs- und Speicheranlagen und steuert sie dynamisch nach aktueller Situation und vorausschauender Berechnung.
Der Maximum Controller überwacht Stromzähler, Maschinen und Geräte, Ladepunkte, Energieerzeugungs- und Speicheranlagen und steuert sie dynamisch nach aktueller Situation und vorausschauender Berechnung. (Bild: Econ Solutions)

Auf individuelle Anforderungen angepasst

Doch wie so oft steckt auch hier der Teufel im Detail. Denn selten findet man elektrische und bauliche Gegebenheiten nach Schema F, und auch die Anforderungen und Wünsche sind individuell sehr verschieden. Bei einem mittelständischen Fertigungsunternehmen ging es um eine spezielle Anforderung. Die Geräte sollten nicht direkt angesteuert werden, sondern eine Ampelschaltung sollte den Mitarbeitern anzeigen, ob sie ein Gerät herunterregulieren oder ausschalten sollten. Hier hat Econ Solutions den Controller so programmiert, dass er die betreffenden Geräte nicht selbst schaltet, sondern die Steuersignale an eine SPS sendet, die eine entsprechende Ampelschaltung durchführt. Ebenso lassen sich die Abschaltungen auf Basis von komplexen Zeitschaltuhren oder Logiken vornehmen. Auch wie lange und wie stark die Leistung gedrosselt werden darf, kann für jedes Gerät und jede Maschine separat definiert werden. Dabei kann der Econ Peak auch Hoch- und Niedertarifzeiten mit fixen oder dynamischen Zeiten berücksichtigen. So ist die Betriebssicherheit stets gewährleistet.
Ein solches System amortisiert sich bereits nach durchschnittlich ein bis zwei Jahren – bei weiter steigenden Energiekosten noch schneller.

Quelle: Econ Solutions

Fakuma 2023: Halle A7, Stand 7101

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