Phoenix Contact gewinnt Hermes Award

„Mit Phoenix Contact erhält in diesem Jahr ein Unternehmen den Hermes Award, das in 90 Jahren innovationsgetrieben zum Weltkonzern aufstieg und diesen Erfindergeist schon zum 59. Mal auf der Hannover Messe unter Beweis stellt“, sagte Dr. Wolfram von Fritsch, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe.

Das Überwachungssystem für Blitzströme ist für Windkraftanlagen bedeutsam, denn dort sind Blitzeinschläge für einen Großteil der Belastungen von Rotorblättern verantwortlich. Das System gewährleistet ein kontinuierliches Monitoring, um nach einem Blitzeinschlag sofort Wartungsarbeiten einzuleiten. Es basiert auf dem elektro-optischen Faraday-Effekt, erfasst den zeitlichen Blitzstromverlauf vollständig und ordnet die Blitzströme den einzelnen Rotorblättern zu. Durch den Einsatz des Systems werden die Verfügbarkeit der Anlagen und die Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie erhöht. Wartungsarbeiten können gezielter und kostengünstiger durchgeführt werden.

Die Übergabe des Technologiepreises erfolgte zur Eröffnung der Hannover Messe. Professor Dr. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Jury und Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) sagte zur Preisverleihung: „Der Hermes Award zeichnet in diesem Jahr ein Produkt aus, das für die Energiewende und insbesondere für den Windenergiemarkt von großer Bedeutung ist. Es ist ein typisches Beispiel für ein modernes cyber-physisches System: Sensor-Aktuator-Systeme, die mit dem Internet verbunden sind und die Grundlage für die vierte industrielle Revolution bilden. Jährlich werden mehr als 25 000 neue Windkraftanlagen gebaut, davon immer mehr im Offshorebereich. Dank des von Phoenix Contact entwickelten Produkts können Wartungsarbeiten jetzt gezielter, schneller und kostengünstiger durchgeführt werden.“

(dw)

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Unternehmen

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Flachsmarktstraße 8
32825 Blomberg
Germany