Die Effizienz der Speed-Drive-Pumpen hängt schlussendlich vom Anwender ab, der die optimale Drehzahl für die jeweilige Applikation vorgibt. (Bild: Wittmann)
Der Anwender wählt aus einer Anzahl von Regelparametern der FU-Pumpe jenen aus, nach welchem der Prozess konstant auf die gewählte Regelgröße geregelt werden soll. Zur Auswahl stehen hierbei Drehzahl, Pumpendruck, Durchfluss und Differenztemperatur. Jede gewählte Regelgröße trägt sowohl zur Prozessoptimierung als auch zur Optimierung des Energieverbrauchs bei.
Durch die Vorgabe einer konstanten Drehzahl, die je nach Anwendungsbereich zwischen 1.200 und 4.000 U/min liegt, wird der produktspezifische Energieverbrauch entscheidend reduziert.
Die Regelung über den Pumpendruck gibt beim Überschreiten gesetzter Toleranzgrenzen Aufschluss über den eventuellen Verschleiß der Pumpe und die Notwendigkeit einer Wartung. Bei dieser Regelart kann die Drehzahl auf bis zu 4.000 U/min erhöht werden.
Der Durchfluss wird von einer Vortex-Durchflussmessung mit einer Genauigkeit von ± 1,5 % vom Maximalwert in l/min gemessen. Der vorgegebene Durchfluss wird innerhalb des Toleranzbereichs überwacht. Bei entsprechender Abweichung wird die Pumpendrehzahl über den Frequenzumrichter angepasst.
Die Differenztemperatur Δt ist jene Regelgröße, die Aufschluss über die Homogenität der Temperaturverteilung innerhalb der Kavitäten gibt. Sie definiert sich als Temperaturdifferenz zwischen Werkzeugeintritts- und Werzeugaustrittstemperatur. Ist Δt einmal ermittelt, so kann der Parameter als Regelgröße vorgegeben und innerhalb von Toleranzgrenzen überwacht werden.
Ungeachtet des gewählten Regelparameters besteht der Vorteil der Pumpe darin, dass es die frei einstellbare Drehzahl ermöglicht, den Arbeitspunkt der Pumpe an den gerade laufenden Prozess anzupassen.
K 2022: Halle 12, Stand F23
Quelle: Wittmann
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