
Von der Schließung des Standorts und der Auflösung des Unternehmens Wirthwein Eichenholz sind rund 85 Mitarbeiter betroffen. (Bild: Wirthwein)
Das Unternehmen Wirthwein Eichenzell wurde 2012 im Zuge der Übernahme von Assets der Thermoplast Technik Deutschland durch die Wirthwein AG gegründet und fertigt unter anderem Kunststoffteile für die Automobilindustrie. Im Laufe des vergangenen Jahres, so heißt es jetzt in der Pressemitteilung, zeichnete sich eine Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums und dadurch ein Abflauen der deutschen Konjunktur ab. In vielen Bereichen wurden rückläufige Auftragseingänge verzeichnet. So konnten auch bei Wirthwein Eichenzell die Umsatz-, Kosten- und damit die Ertragsziele für die Jahre 2018 und 2019 nicht erreicht werden. Produktionsverlagerungen der Kunden in Richtung Osteuropa und die zunehmende Globalisierung setzen das Unternehmen zusätzlich unter Druck.
In den vergangenen Wochen hat sich der Mitteilung zufolge die Situation, unter anderem durch die Ausbreitung von SARS-CoV-2 (Corona-Virus), nochmals verschärft, sodass es zusätzlich zu einem starken Umsatzeinbruch gekommen ist. Aus all diesen Gründen wurden bereits in den letzten Monaten Kostensenkungsmaßnahmen, wie beispielsweise die Einführung von Kurzarbeit, umgesetzt.
Keine Verbesserung in Sicht
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