Arburg-Allrounder der ersten Generation seit 1966 im Einsatz

Zu gewinnen gab es eine Maschine der neuen elektrischen Baureihe Edrive. Der Preis ging an die Göppinger Firma Wilh. Wissner, die auf ihrer 1966 erworbenen Spritzgießmaschine seit 45 Jahren Bandlaschen für Strumpfhalter fertigt. Im Rahmen einer Feierstunde in Loßburg überreichte Arburg-Gesellschafter Eugen Hehl im Beisein der geschäftsführenden Gesellschafter Juliane Hehl, Michael Hehl und Renate Keinath sowie der Geschäftsführer Helmut Heinson und Michael Grandt einen Allrounder 370 E.

160 Firmen aus Deutschland, Europa und sogar Südafrika hatten sich am Jubiläumswettbewerb beteiligt. Alle setzen ihre Allrounder bis heute in der Spritzteilproduktion ein. 1961 revolutionierte die Erfindung des Allrounder-Prinzips die bisherige Vorstellung vom Spritzgießen. Erstmals war es möglich, mit einer Maschine durch Schwenken der Schließeinheit und Umstecken der Spritzeinheit in unterschiedlichen Arbeitsstellungen zu produzieren. Im Laufe der Jahre hat sich aus dem Allrounder-Prinzip die Modularität der Allrounder-Spritzgießmaschinen entwickelt. War der Allrounder 1961 eine Maschine für alle Anwendungen, lässt er sich heute für jede Anwendung individuell konfigurieren.

Bei Wissner sind mittlerweile rund ein Dutzend Allrounder im Einsatz, darunter auch Modelle der ersten Generation. Gefertigt werden Komponenten für Dessous und Orthopädie, die stützen, formen, halten, verstellen und verschließen. Neben Strumpfhaltern sind das zum Beispiel Bikiniverschlüsse, BH-Bügel und Bandagenzubehör. Mit dem neuen Allrounder 370 E will das Unternehmen unter anderem Produkte für die Orthopädie und Medizintechnik entwickeln und fertigen.

 

Sie möchten gerne weiterlesen?

Unternehmen

ARBURG GmbH + Co KG

Arthur-Hehl-Str.
72290 Loßburg
Germany