Simona ist mit dem Rohr- und Formteilwerk in Ringsheim bisher gut durch die Krise gekommen. Es mussten zwar teils deutliche Umsatzeinbrüche in Kauf genommen werden, bisher aber weder Mitarbeitende abgebaut noch Kurzarbeit angemeldet werden. Bei einem Werksbesuch informierte sich Bürgermeister Pascal Weber über die Zukunftspläne des Unternehmens. Dr. Jochen Hauck (Vorstand) und Helena Lau (Leiterin der Division Rohre und Formteile) erläuterten, dass das Unternehmen trotz Krise weiterhin in den Produktionsstandort investiert.
Automation erleichtert Handling
Kürzlich wurde eine neue, hochmoderne Spritzgießmaschine zum Fertigen von Losflanschen installiert. Herzstück der Anlage ist die Automatisierung mit einem 3D BinPicking System. Dadurch entfällt das manuelle Bestücken der schweren, unhandlichen Stahlringe, was die Arbeiten an und mit der Maschine erleichtern. Die Investitionsoffensive im Produktbereich Rohre und Formteile bietet gute Chancen, die Marktstellung weiter auszubauen und von Zukunftsfeldern wie dem Aufbereiten von Trinkwasser und dem Energietransport zu profitieren. Zurzeit beschäftigt Simona circa 200 Mitarbeiter in Ringsheim, und bildet in diesem Jahr elf junge Menschen in sechs unterschiedlichen technischen Berufen aus. (sf)