Diese Neuentwicklung ist ohne großen Aufwand in Industrie-4.0-Umgebungen integrierbar. Abhängig von der Art und dem Verschmutzungsgrad der zu reinigenden Schmelze sowie von der gewählten Filterfeinheit erreicht der Filter eine maximale Durchsatzleistung von 3.800kg/h, bei gleichzeitig weiterhin niedrigsten Schmelzeverlusten. Erste Erfahrungen bei Pilotkunden bestätigen diesen Wert in der Praxis. Für den Anwender ist dies gleichbedeutend mit mehr Produktivität im Rahmen des Recyclings verschmutzter Altkunststoffe aus dem industriellen und Konsumentenbereich. Darüber hinaus zeigen die bisherigen Erfahrungen auch, dass der Energieverbrauch trotz der deutlich erhöhten Effizienz ähnlich gering ist, wie beim Vorgängermodell. Wie alle ERF- und ECO-Filter des Herstellers arbeitet auch der neue Typ selbstreinigend nach dem Prinzip der rotierenden, perforierten Trommel, die kontinuierlich von außen nach innen von der Schmelze durchströmt wird. Dabei sind Filterfeinheiten zwischen 80µm und 1.300µm wählbar. Während die ERF-Baureihe für das Abtrennen von Fremdstoffen aus hochverschmutzten Kunststoffen optimiert ist, eignet sich die ECO-Baureihe für die Filtration von Polyolefinen, PET und PA sowie von Recyclingmaterial mit bis zu 1,5 Prozent Verschmutzungsanteil in der Extrusion von Folien, Platten und anderen Halbzeugen.
Verarbeitungsverfahren
Schmelzefilter filtert bis zu 3.800kg verschmutzte Kunststoffschmelze pro Stunde
Mit dem Schmelzefilter Typ ERF350 setzt Ettlinger, Königsbrunn, neue Benchmarks in der Filtration verschmutzter Kunststoffschmelzen. Als erstes Modell einer deutlich leistungsgesteigerten Generation der Baureihe eignet er sich für die Verarbeitung aller gängigen Polyolefine und Polystyrole sowie einer Vielzahl technischer Kunststoffe wie Styrolcopolymere, TPE und TPU. Wie alle ERF-Typen ist er in der Lage, Fremdstoffe wie Papier, Aluminium, Holz, Elastomere oder höher aufschmelzende Kunststoffe mit Verschmutzungen bis zu 18 Prozent abzutrennen.