Indem die beiden Bestandteile getrennt voneinander entsorgt werden können, profitiert der Konsument von einer zu 100 Prozent rezyklierbaren Verpackung. Der geringere Kunststoffanteil der Verpackung trägt zur Reduktion von CO2-Emissionen bei, während die Stabilität des Behälters durch den Kartonwickel gewährleistet bleibt. Ab sofort sind die Verpackungen sogar noch nachhaltiger: Einerseits wird für den Mantel Karton mit 92 Prozent Recyclinganteil verwendet, andererseits enthalten die Container jetzt einen Anteil von 50 Prozent am Recyclingmaterial r-PP. Das Unternehmen setzt bei den Verpackungen auf ein zweischichtiges Verfahren: Innen besteht der Kunststoffcontainer aus weißem Neumaterial, das einen optimalen Farbkontrast zu den bunten Waschmittel-DISCS garantiert. Die Außenschicht der Verpackung enthält hingegen r-PP, das aus Haushaltsabfällen gewonnen wurde. Die gräuliche Färbung der Schicht spielt für die Optik der Verpackung keine Rolle – ist sie doch von einem attraktiv bedruck- und dekorierbaren Kartonmantel umhüllt. Geeignet ist die Verpackungslösung für pulverförmige Lebensmittel, aber auch für den Ersatz von Rund- oder Beutelverpackungen etwa bei Tierfutter. Die Verpackungen substituieren außerdem beschichtete Kartonlösungen, etwa bei Waschmitteln, aber auch Kartonverpackungen, in die eine zusätzliche Kunststoffverpackung integriert ist, etwa bei Cerealien.
Verarbeitungsverfahren
Nachhaltige Karton-Kunststoff-Verpackungen mit 50 Prozent Post-Consumer r-PP-Anteil
K3, die Karton-Kunststoff-Kombination von Greiner Packaging, Kremsmünster, verbindet hochqualitative Verpackung mit ansprechender Marketingkommunikation und einem positiven Beitrag für die Umwelt. Die Kombination hilft, Kunststoff einzusparen. Ein Beispiel hierfür sind die Verpackungen der Persil 4in1-DISCS-Waschmittel von Henkel. Aufgrund des Aufreißsystems lassen sich Kartonwickel und Kunststoffcontainer leicht voneinander trennen und recyceln.