Dazu gehört neben den aus dem eigenen Haus stammenden optischen Codeprüfgeräten für 1D- und 2D-Codes der Marke Rea Verifier, jüngst auch ein digitales 3D-Mikroskop zur quantitativen Vermessung von Oberflächenstrukturen. Mit Hilfe dieser Mikroskoptechnologie ist das Unternehmen in der Lage, nicht nur visuelle Eindrücke durch einfache Mikroskopaufnahmen zu vermitteln, sondern auch detaillierte und quantitative Aussagen über die entstehenden Höhenprofile bei einer Laserbeschriftung zu treffen. Heutzutage werden CO2-Laser mit einer Wellenlänge von 9,3 µm eingesetzt. Es zeigt sich, dass es bei der Kennzeichnung mit 9,3 µm zu keiner Gravur kommt, sondern zu einem Aufschäumen des Materials. Dadurch ergibt sich sogar eine Materialstärkung, die wiederum zu einer besseren Stabilität des Produktes führen kann. Das Unternehmen ist in der Lage, die exakte Tiefe zu bestimmen, in die der Laserstrahl in das Material eindringt. Somit kann sichergestellt werden, dass die Deckschicht nur bis zu einer exakt definierten Stärke abgetragen wird und die Schutzfunktion der oberen Schicht unbeeinträchtigt bleibt. Eine häufige Anwendung in der metallverarbeitenden Industrie ist das verzinken metallischer Oberflächen zum Schutz vor Korrosion. Der Schnitt durch die Mikroskopaufnahme zeigt eine maximale Eindringtiefe von 6 µm. Damit ist nachweislich und belegbar sichergestellt, dass der Korrossionsschutz auch nach der Laserbeschriftung erhalten bleibt. Die Bestimmung des Materialaufwurfes beim Schneiden von Kunststofffolie hat im vorliegenden Fall einen maximalen Aufwurf von 100 µm ergeben, was für das Aufrollen der Folie kein Hindernis darstellte.
Verarbeitungsverfahren
Laserkennzeichnung unter die Lupe genommen
Rea Jet, Mühltal, investiert nicht nur in die Weiter- und Neuentwicklung der Kennzeichnungssysteme, sondern auch in Analysetechnologien zur Inspektion und Bewertung der erfolgten Kennzeichnung.