
Die Ultraschall-Schweißmaschine erzielt auch bei anspruchsvollen Fügeaufgaben eine reproduzierbar hohe Schweißnahtqualität. (Bild: Rinco)
Bemerkbar macht sich dies durch verbesserte Ergebnisse, ob beim Schweißen, Stanzen, Schneiden oder Versiegeln von Formteilen aus thermoplastischen Kunststoffen, von Vliesstoffen oder von synthetischen Textilien. Neu ist auch die Ausrüstung der Schweißmaschine mit einem Industrie-PC, der über einen 12‘‘ Touchscreen bedient wird; ausgelöst wird der Schweißprozess über eine ergonomisch geformte Zweihandbedienung. Anders als bei der druckluftbetriebenen Bauart, bei der der Vorschub für die Sonotrode nach jedem Schweißzyklus stets in die Ausgangsposition im Pneumatikzylinder zurückfährt, ist die Startposition jetzt frei wählbar. Dadurch kann der Schweißzyklus je nach Geometrie des Schweißobjekts zum Teil verkürzt werden. Frei wählbar ist auch der Schweißmodus. Zur Verfügung stehen hierfür insgesamt acht Modi, vom Zeit- über den Weg- und den Energiemodus sowie die Kombination aus Zeit und Energie bis hin zur Vorgabe der Schmelzgeschwindigkeit. Für alle Schweißmodi kann der Ultraschall- Auslösemoment als Kraft, Weg, Zeit oder als externes Signal eingestellt werden. Der eigentliche Schweißvorgang lässt sich, abhängig vom Schweißmodus, in bis zu zehn Schritte untergliedern. Mit dieser Detaillierung ist der Schweißprozess sehr viel genauer steuerbar, als bei einem pneumatischen Antrieb. Selbst ein geschwindigkeits- oder kraftabhängiges Schweißprofil ist so realisierbar. Daraus resultiert ein deutlich verbessertes Schweißergebnis, sodass sich auch bislang kaum oder nur sehr schwierig schweißbare Bauteile prozesssicher und reproduzierbar fügen lassen.
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