Anhand der Anforderungen an die Schweißnaht und deren geometrischen Ausprägung wird in Zusammenarbeit mit dem Anwender die Wahl der geeignetsten Optik getroffen. Dies ermöglicht das Erreichen von kurzen Schweißzeiten bei gleichbleibend hoher Qualität. Die Bedienung des Systems erfolgt mittels HMI-Software. Innerhalb der Software werden Parameter wie Kontur, Schweißgeschwindigkeit, Spanndruck und Laserleistung für die Bauteile programmiert und gespeichert. Im System können so Schweißparameter zu diversen Bauteilen hinterlegt und jederzeit neu aufgerufen werden. Dadurch ist ein Produktionswechsel schnell und einfach durchführbar. Mit dem Maskenschweißen stellte das Unternehmen ein weiteres interessantes Verfahren in einer größeren, komplexeren Anlage, der WS-AT, vor. Auch bei diesen Anlagen werden die Konturen und Parameter über das HMI programmiert und bedient. Das Verfahren ermöglicht große gestalterische Freiheiten beim Design der Schweißnaht. Kleinste Schweißnahtbreiten und komplexe Konturen, wie beispielsweise ein QR-Code, sind abbildbar und wurden auf der Messe live vorgeführt. Das Schweizer Unternehmen bietet auch Lösungen zur Integration an, die ab sofort auch über das HMI bedient werden können. Dies vereinfacht das Setzen von Parametern wie Laserleistung, Pyrometerdaten und Lasermodi. Durch Benutzerebenen wird ein ungewolltes Verändern der Prozessparameter verhindert und der Produktionsbetrieb gewährleistet.
Verarbeitungsverfahren
Fakuma 2017: Laserschweißmaschine mit Spot-Optik
Auf dem Novolas TTS-System, ausgerüstet mit einer Spot-Optik BT, hatten Besucher auf dem Fakuma-Messestand von Leister, Kaegiswil, Schweiz, die Möglichkeit, Vergrößerungsgläser zu schweißen. Das Unternehmen bietet für das System eine große Anzahl von unterschiedlichen Optiken aus der Modellreihe BT an. Das Angebot erstreckt sich über die Spot-, Ring-, Line-, Field- und DOE-Optik.