
Der 3D-Drucker hat in ausgiebigen Tests und Pilotanwendungen in der Praxis seine Zuverlässigkeit im Dauerbetrieb bewiesen. (Bild: German Rep Rap)
So lassen sich Bauteile erzeugen, die dieselben Eigenschaften wie spritzgegossene Teile haben; ein Vorteil, denn Erkenntnisse aus dem 3D-gedruckten Prototyp lassen sich direkt auf spritzgegossene Serienteile übertragen. Mit der Technologie kann sogar die Auftragsrichtung und somit die Vulkanisation auf Makro-Molekülebene beeinflusst werden. Dann verfügt das Material teilweise über bessere Festigkeiten im Vergleich zum Spritzguss. Zudem lassen sich alle Vorteile der Additiven-Technologie, wie Freiheit in der Gestaltung und das Füllen des Teileinneren mit Waben- oder anderen Strukturen, nutzen. Der Drucker verfügt über einen Bauraum von 280 x 280 x 200 mm und eine Schichtdicke zwischen 0,22 und 0,9 mm. Düsen mit 0,23, 0,4 und 0,8 Millimeter-Öffnung ermöglichen sehr genaue, aber relativ lang dauernde Drucke ebenso, wie weniger detaillierte, aber schnell gedruckte Bauteile. Eine beheizte Druckplatte erhöht die Haftung der gedruckten Teile und sorgt für eine optimale Vernetzung. Eine Hochtemperatur-Halogenlampe wird im Prozess gezielt eingesetzt, um die Vernetzung zu beschleunigen. Dies senkt die Druckzeit erheblich und verbessert gleichzeitig die Druckqualität.
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