
Klimaschutz und nachhaltiges Handeln gehen bei Haidlmair Hand in Hand. (Bild: Nobu – stock.adobe.com)
In Sachen Nachhaltigkeit geht Haidlmair den nächsten Schritt. Mit einer auferlegten Unternehmensstrategie will der Werkzeugspezialist aus Österreich nicht nur nachhaltiger agieren, auch die Standorte und der Unternehmenserfolg sollen davon langfristig profitieren. Basis dafür ist der Erhalt und der Schutz einer intakten Umwelt. Dafür will man den CO2-Fußabdruck drastisch reduzieren und gleichzeitig einen Mehrwehrt für das eigene Geschäftsumfeld schaffen. Das Unternehmen trennte sich jüngst von einigen Tochterunternehmen: Weg von Einwegkunststoff-, hin zu Mehrwegkunststoffprodukten lautet die Devise.
Den CO2-Fußabdruck konsequent reduzieren
Die Unternehmensstrategie fußt auf drei Säulen: Erreichen der Klimaneutralität, den Herstellungsprozess nachhaltiger gestalten und Produkte im Hinblick auf CO2 optimieren. Ein erster Schritt hierzu war der Beitritt des Unternehmens zum Global Compact Netzwerk der Vereinten Nationen, welches verantwortungsvolles Handeln gegenüber den Menschen und der Umwelt vorantreibt. Infolgedessen änderte das Nußbacher Unternehmen auch seinen Unternehmensslogan in „Productivity for Sustainability“. Mit Willibald Windhager wurde ein eigener Nachhaltigkeitsmanager installiert.
Das sind die Top 15 der besonders klimabewussten Firmen

Platz 15: Coca-Cola Deutschland
Für die Erstellung dieses Rankings haben das Datenportal Statista und die Wirtschaftszeitschrift Captial gemeinsam die CO2-Bilanzen von 2.000 deutschen Konzernen verglichen. Gerankt wurde hierbei nach der "Compound Annual Reduction Rate (CARR)", welche die durchschnittliche jährliche Emissionsreduzierung zwischen zwei Zeiträumen beschreibt. Auf Platz 15 im Ranking landet der Getränkehersteller Coca-Cola Deutschland, mit einem CARR-Wert von 20,7 Prozent zwischen 2014 und 2019. - Bild: monticellllo/adobe-stock.com
Platz 14: Kuka
Der bayerische Robotik-Anbieter Kuka hatte zwischen 2017 und 2019 einen CARR-Wert in Höhe von 23 Prozent. - Bild: Kuka
Platz 13: Adidas
Der Sportartikelhersteller Adidas hat seinen Hauptsitz in Herzogenaurach. Zwischen 2015 und 2019 betrug die Compound Annual Reduction Rate des Unternehmens 23,4 Prozent. - Bild: Adidas
Platz 12: DAW
Das in der Farben- und Lackbranche tätige Unternehmen DAW (Deutsche Amphibolin-Werke) hatte zwischen 2015 und 2019 einen CARR-Wert von 23,6 Prozent. - Symbolbild: svort/adobe-stock.com
Platz 11: Porsche
Der Sportwagenbauer Porsche mit Hauptsitz in Stuttgart landet auf Platz 11, mit einem CARR-Wert von 23,9 Prozent zwischen 2014 und 2019. - Bild: Porsche
Platz 10: Puma
Den zehnten Platz schnappt sich ein weiterer Sportartikelhersteller. Diesmal handelt es sich um das Unternehmen Puma, das zwischen 2014 und 2019 eine Compound Annual Reduction Rate in Höhe von 25,6 Prozent hatte. - Bild: Puma
Platz 9: Telefónica Deutschland
Den gleichen CARR-Wert wie Puma, also ebenfalls 25,6 Prozent zwischen 2014 und 2019, hat auch das Telekommunikationsunternehmen Telefónica Deutschland, das hauptsächlich im Namen seiner Kernmarke O₂ agiert. - Bild: Telefónica
Platz 8: PSI Software
Das Softwareunternehmen PSI Software hat einem CARR-Wert von 25,8 Prozent zwischen 2014 und 2019. - Bild: PSI Software
Platz 7: Vorwerk
Vorwerk ist ein Hersteller von Haushaltsgeräten, zu dessen Produktportfolio unter anderem Staubsauger oder auch die Multifunktions-Küchenmaschine Thermomix zählen. Zwischen 2016 und 2018 lag der CARR-Wert des Unternehmens bei 26,5 Prozent. - Bild: Vorwerk
Platz 6: Surteco Group
Bei dem sechstplatzierten Unternehmen in diesem Ranking handelt es sich um die Surteco Group, die beispielsweise Oberflächenmaterialien auf Papier- und Kunststoffbasis produziert. Die Compound Annual Reduction Rate von Surteco lag zwischen 2016 und 2019 bei 27,5 Prozent. - Symbolbild: karepa/adobe-stock.com
Platz 5: Munich Re
Die Rückversicherungsgesellschaft Munich Re hat ihren Hauptsitz, wie der Name schon verrät, in der bayerischen Hauptstadt. Zwischen 2016 und 2019 lag der CARR-Wert des Unternehmens bei 28,3 Prozent. - Bild: Munich Re
Platz 4: Ceconomy
Platz 4 im Ranking hat seinen Sitz in Düsseldorf und ist ein internationaler Handelskonzern. Die Rede ist von Ceconomy (ein ehemaliger Metro-Firmenmantel), unter dem die Elektronik-Fachmärkte Media Markt und Saturn laufen. Die Compound Annual Reduction Rate des Unternehmens lag zwischen 2016 und 2019 bei 33,7 Prozent. - Symbolbild: Nomad_Soul/adobe-stock.com
Platz 3: Barmenia
Den Start in die Top 3 macht die Versicherungsgruppe Barmenia. Das Unternehmen mit Sitz in Wuppertal hatte zwischen 2016 und 2019 einen CARR-Wert von 34 Prozent. - Bild: Barmenia
Platz 2: Gardena
Gardena ist ein in Ulm ansässiger Hersteller von Gartengeräten. Zwischen 2015 und 2019 lag der CARR-Wert des Unternehmens bei 35,3 Prozent. - Bild: Gardena
Platz 1: Zalando
Spitzenreiter und damit das "klimabewussteste Unternehmen Deutschlands" ist der Online-Versandhändler Zalando mit Sitz in der Hauptstadt Berlin. Als einziges Unternehmen erreichte Zalando eine Compound Annual Reduction Rate von über 40 Prozent - zwischen 2016 und 2019 betrug der CARR-Wert des Händlers 40,9 Prozent. - Bild: ZalandoElektrifizierung des Fuhrparks
Bereits in den vergangenen Jahren hatte man an einigen wichtigen Stellschrauben gedreht: So wurde einerseits in energieeffizientere Maschine investiert, der Mitarbeiterfuhrpark konsequent elektrifiziert und auch Photovoltaikanlagen installiert. Die Anfahrt der Mitarbeiter und der firmeneigene Fuhrpark verursachen zusammen über 60 % der CO2-Emissionen. Die mehr als 60 firmeneigene Fahrzeuge stellt man nun sukzessive auf vollelektrische und Hybridfahrzeuge um.
Klimaneutral schon dieses Jahr
Sämtliche Emissionen lassen sich jedoch nicht zur Gänze vermeiden. Zusätzliche Maßnahmen wie die Investition in Klimaschutzprojekte unterstützen auf dem Weg hin zur Klimaneutralität. Die Nußbacher unterstützen dazu auch Projekte in Österreich. Einen weiteren Meilenstein erreicht das Unternehmen bereits in diesem Jahr: „Unser Ziel einer Klimaneutralität hätten wir uns eigentlich erst für 2022 vorgenommen. Es freut uns natürlich sehr, dass wir es bereits in diesem Jahr erreichen, aber wir wollen unsere Emissionen noch weiter senken, denn der Erhalt unserer wunderschönen Natur hat für mich, neben dem wirtschaftlichen Erfolg, oberste Priorität“, betont Geschäftsführer Mario Haidlmair.
Halle/Stand: B2/2306
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