Die Entscheidung fällte Covestro im Rahmen der laufenden Portfoliooptimierung, welche die Veräußerung aller Polycarbonatplatten-Geschäfte umfasst. Im Jahr 2018 wurden bereits die Standorte in Nordamerika und Indien verkauft sowie die Produktion im chinesischen Guangzhou zu einem Standort für Spezialfolien umgebaut.
Geschäft wird fortgeführt
Nach eingehender Prüfung hatte Covestro entschieden, dass das Plattengeschäft langfristig nicht mehr in den strategischen Rahmen seines Segments Polycarbonates passt. Zukünftig wird sich das Segment auf differenziertere Lösungen konzentrieren. Covestro und Serafin haben vereinbart, die finanziellen Details der Transaktion nicht offenzulegen. Der Abschluss steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden und wird für das vierte Quartal 2019 erwartet.
Die Serafin Unternehmensgruppe investiert in etablierte, mittelständische Unternehmen mit industriellem Hintergrund. Aufbauend auf der guten Marktposition des Polycarbonatplatten-Geschäfts will Serafin das Geschäft als mittelständisches Unternehmen fortführen. Der Leverkusener Konzern wird auf absehbare Zeit weiterhin als Rohstoffzulieferer fungieren. (sf)