Composing Verschiedene Heckleuchten

Zeitreise: Die Automobilindustrie verwendete die Formmassen bereits in den 1950er Jahren für Abdeckungen der damals noch kleinen runden Heckleuchten. Heute ermöglichen sie die Fertigung großformatiger Heckleuchten und markanter Lichtleiter für einzigartige Lichtsignaturen, die auch aus großer Distanz die Marke des Fahrzeugs erkennen lassen. (Bild: Röhm)

Plexiglas Pro Terra M5 enthält einen Anteil an mechanisch recyceltem PMMA, während die Version Pro Terra 8N fossile Rohstoffe durch ISCC-Plus-zertifizierte Rohstoffe ersetzt werden. Letzteres ist ein grüner Zwilling von 8N und ermöglicht Anwendern damit den Wechsel auf ein ressourcenschonendes Material mit identischen Produkteigenschaften ohne erneute Freigabeprüfung. So wurde das Material bereits von der Ameca als konform mit den geltenden Normen befunden und darf deshalb für die Fahrzeugbeleuchtung eingesetzt werden.

In einer kleinen Zeitreise am Stand lässt sich nachverfolgen, wie sich Heckleuchten im Laufe der Zeit verändert haben – von kleinen, rein funktionalen Leuchten zu aufwändig konstruierten Bauteilen für markentypische Lichtsignaturen – und passend dazu, wie sich das Angebot an Spezialformmassen weiterentwickelt hat. Das jüngste Beispiel ist eine neutralgrau eingefärbte Spezialformmasse mit besserer Rotdurchlässigkeit, von deren Leuchtintensität sich Interessierte selbst ein Bild machen können. Automobilzulieferer erzielen damit das normgerechte Signalrot für Fahrzeugbeleuchtungen mit weniger LEDs beziehungsweise durch LEDs mit geringerer Energieintensität.

Ein weiteres Exponat ist Plexiglas 8N plus. Es erleichtert die Herstellung komplexer Spritzgießteile im Automobilbau, in Architektur und Beleuchtung sowie bei Haushaltsgeräten. Verarbeiter profitieren insbesondere von der optimierten Entformbarkeit, durch die sich filigrane oder stark verwinkelte Spritzgießteile leicht aus der Form lösen.

Fakuma 2023:
Halle B5, Stand 5306

Quelle: Röhm

 

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