So heißt in dem veröffentlichten Text: „Unterstellt man, dass der BAW-Anteil der Folienkunststoffe im Biogut-Eingangsmaterial im Mittel bei circa 39 % (Schwankungsbereich 19 bis 61 %) liegt, wurde bei den Komposten im Mittel nur noch ein BAW-Folienanteil von 1,8 % nachgewiesen.“ In 25 der 30 Stichproben konnten keine Partikel von biologisch abbaubaren Kunststoffen nachgewiesen werden. Lediglich 8 Stücke der 446 gefundenen Kunststofffolienpartikel waren aus BAW-Folien, das heißt über 98 % der Folienkunststoffpartikel waren aus PE oder anderen konventionellen Kunststoffen.
Der Verbund kompostierbare Produkte verweist bereits seit Jahren darauf, dass die zertifizierten BAW-Bioabfall-Beutel nicht das Problem, sondern Teil der Lösung sein können. „Mit diesen Ergebnissen ist ein erneuter Beweis erbracht, dass der Einsatz von Biopolymeren den Kompost nicht schadet, sondern den Bürgern eine hygienische und hochwertige Hilfe für die getrennte Sammlung von Bioabfällen liefert“, sagt der Vorsitzende Peter Brunk.
Der Verbund wird auch weiterhin auf die positive Auswirkung auf die Qualität des Komposts beim Einsatz dieser Beutel hinweisen, denn schließlich wollen Kommunen, Entsorger sowie Kompostierbetriebe eine möglichst hohe Qualität und eine erhöhte Menge bei der Sammlung von Bioabfällen für den Kompost erreichen.
Der Praxistest zeigt übrigens auch, wie wichtig die obligatorische Zertifizierung für die Glaubwürdigkeit des Einsatzes von Bioabfallbeuteln ist. (sf)