„Jetzt erweitern wir die Fähigkeiten zur Herstellung von Wabenkernen auf technische Kunststoffe, einschließlich modifiziertes Polycarbonat, Polyamid 66, Polyphenylensulfid und andere.“ Das Unternehmen hat in seinen kürzlich modernisierten F&E-Einrichtungen im belgischen Werk bereits erfolgreich Waben in mehreren HPTs produziert und getestet. HPT-Waben bauen auf den spezifischen Vorteilen von leichten Wabenstrukturen auf, was eine verbesserte Wärmebeständigkeit für Produkte wie Gehäuse für elektrische Fahrzeugbatterien und eine sehr gute Flammhemmung für beispielsweise Bauplatten mit sich bringt. Dabei wird auch mit Materialien gearbeitet, die konform den FRT-Anforderungen in Luft- und Raumfahrtanwendungen modifiziert sind. Ein erhebliches Potenzial in Photovoltaik-Platten und zahlreichen anderen Produkten. Zusätzlich wird nun eine Variante der Technologie zur Herstellung von PP-Wabenkernen vorbereitet, die thermisch zwischen PP-Decklagen verbunden und mit Endlosglasfasern verstärkt werden. Diese Organosandwich-Materialien sorgen für ein sehr gutes Verhältnis von Steifheit zu Gewicht und können in Endprodukte – bei Bedarf auch linear – umgewandelt werden, indem solche schnellen und effizienten Verfahren wie Thermoformung und Überformung eingesetzt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Verbund- und Metalllösungen bieten sie überlegene Möglichkeiten durch geringes Gewicht sowie erhebliche Kostenvorteile.
Roh- und Zusatzstoffe
Hochleistungs-Thermoplastik-Wabenkerne für fortgeschrittene Anwendungen
Econ Core, Leuven, Belgien, entwickelt die Vielseitigkeit seiner Therm-Hex-Technologie weiter und hat seinen Fokus auf hochleistungsfähige thermoplastische HTP-Wabenkernmaterialien und Sandwichplatten erweitert. „Die Hochgeschwindigkeits-Endlostechnologie hat sich als logischer Partner für absatzstarke Anwendungen unter Einsatz handelsüblicher Thermoplasten erwiesen“, meint Tomasz Czarnecki, COO des Unternehmens.